DAMEN I: 8. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA B (20.01.2007)

Unser Wunsch ging nun doch endlich in Erfüllung: Zwei Siege an einem Spieltag!

Während des Spiels gegen Tempelhof/Mariendorf II wurde unsere Kondition auf eine harte Probe gestellt, jedoch entschied es sich in fünf Sätzen zu Gunsten des BVV. Ein überraschender Sieg für uns, jedoch ein wirklich schöner, denn jede unserer Mädels hat maßgeblich dazu beigetragen. Trotz unserer Damen 1 typischen Hochs und auch sehr tiefen Tiefs und trotz der gelben Karte, die eine “Gastspielerin” berechtigterweise kassiert hat, haben wir unseren Trainern gezeigt, dass wir auch gegen die Spitzenteams unserer Liga mithalten können. An diesem Spieltag hatten wir auch endlich mal die Chance mit fast allen Spielern und vor allem einer vollständigen ersten Sechs antreten zu können, was uns zusätzlich gestärkt hat.
Nach einer kleinen Verschnaufpause, stürzten wir uns ins nächste Spiel gegen Makkabi, welches wir um jeden Preis gewinnen wollten. Das Spiel wurde geprägt von viel Kampfgeist, welcher jedoch so manches Mal im Schatten einer allgemeinen Ermüdung beider Mannschaften stand. Man könnte auch sagen, dass die Luft ganz einfach raus war in bestimmten Phasen des Spiels. Dennoch haben wir es geschafft, motiviert zu bleiben und uns den zweiten Sieg des Tages zu holen.

Alles in allem war es ein sehr erfolgreicher Tag für uns, welcher noch abgerundet wurde durch ein gemütliches Zusammensitzen in unserer Siegerhalle mit Pizza und Pasta.

Wir danken natürlich auch unseren Süßigkeitensponsoren am Rande des Spielfeldes, sowie den Jungs von Herren 3, die so viel Krach gemacht haben, dass wir kaum unser eigenes Wort verstanden haben ;o) Kleiner Scherz am Rande, also danke noch mal, dass ihr Jungs gekommen sei, obwohl ihr wahrscheinlich selbst total geschafft ward.

War ein toller Spieltag, danke Mädels und auch danke an unsere zwei Jungs/Trainer.

(Helene Klatte)

DAMEN I: ODI-TURNIER 2007 (NIEDERLANDE)

Wochenendbericht zum ODI Turnier in den Niederlanden
oder:
Die Entdeckung des Zwiesels

Bereits am Mittwoch machten sich einige von uns auf den langen Weg von Berlin nach Middelbeers über Köln und Brüssel. Nachdem kleinere Zwischenfälle wie Staus und das Vergessen von Isomatten die Abfahrt um 1 ½ Stunden verzögerten, fuhren wir leicht genervt in den kapitalistischen Westen. Groß war die Freude, als wir bereits kurz nach Mitternacht in Köln ankamen. Geplant war eine Übernachtung bei einem Bekannten von Franzi. Doch keiner konnte ahnen, was da kommen mochte…
Der junge Mann war nicht in der Lage uns von unserem Standort aus zu erklären, wie wir zu ihm kommen, ohne diverse Ringe, Gürtel, Walle und Plätze (alle Kölner Straßen heißen so) zu erwähnen. Damit konnten wir natürlich nicht viel anfangen, aber nach zwei Stunden fanden wir uns nun doch vor seiner Tür ein. Der Abend verlief ohne weitere Vorkommnisse, abgesehen davon, dass wir unseren Gastgeber nicht schlafen ließen und eine weitere Stunde nur rumkicherten bis wir vor Erschöpfung einschliefen.
Am nächsten Tag und nach einer kleinen Stärkung ging es zum bekannten Kölner Dom. Einen Aufstieg ließen wir uns natürlich nicht nehmen. Wir ahnten jedoch nicht, dass dieser sich so in die Länge ziehen würde. Nachdem wir die ersten 300 Stufen auf einer Wendeltreppe mit einem Radius von 80 Zentimetern keuchend und nach Sauerstoffzelten verlangend, hinter uns gebracht hatten und gerade eine Bank erspähten, kam doch tatsächlich eine gewisse Helene K. auf die Idee, gleich weiter zu klettern. Nachdem wir sie an einen Pfahl banden, uns ausruhten und weiter aufstiegen, war auch bald nach insgesamt 490 Stufen die Spitze erreicht. Kurzes Oh, kleines Ah und ein “tolle Aussicht” *Knips knips* und es ging wieder nach unten. Auf dem Weg holten wir Lene ab und fuhren weiter nach Brüssel.
Was sich als weniger einfach herausstellte…
Auf Maria verlassend, dass der Campingplatz im Nordosten von Brüssel sei, waren wir bereits 10 km vor Antwerpen, bis wir uns entschieden an einer Tanke uns einem Atlas anzusehen. Es stellte sich heraus, dass der Platz im Südosten ist… Maria wurde daraufhin ans Dach gefesselt. Nach geplanten zwei Stunden und tatsächlichen vier bauten wir unsere Zelte auf. Aber auch da entschieden sich Maria, Franz und Helene K. gegen ein Zelt und für das Anwesen von Gates und Co, dem entsprechend lange dauerte ihr Aufbau. Die Seitenflügel, drei Bäder und der Weinkeller bauen sich schließlich nicht von allein auf. Nachdem sie fertig waren und Janine und ich alle dämlichen Sprüche bezüglich ihres Riesenzeltes abgelassen hatten und Maria deswegen kein Wort mehr mit uns sprach, machten wir uns auf dem Weg in die Hauptstadt, um das tolle Atomium zu bewundern. Nach zwei stündiger Suche standen wir endlich davor, konnten es aber nicht lange beobachten, da wir alle auf Toilette mussten. Also wieder ab ins Auto und zurück zum Zeltplatz.
Nach einer ruhigen und trockenen Nacht ging es ab nach Holland. Wir machten einen Stopp in einer kleinen Stadt nahe Middelbeers’, wo Vorräte und “Souvenirs” erstanden werden konnten.
Gegen 16 Uhr ereichten wir dann das ersehnte Ziel: Das ODI Turnier. Schnell Zelte aufbauen, Plätze für Steffen und die anderen reservieren und warten… warten und noch mehr warten. Als alle da waren noch eine Runde Stadt – Land – Fluss und ab in den Schlafsack, um fit für das morgige Tournier zu sein.
Am nächsten Morgen ging es um 9.00 Uhr aufs Feld. Da bereits zu diesem Zeitpunkt die 20°C- Marke überschritten war, ließ der Tag nichts Gutes erhoffen. Da wir eine gute Gruppe erwischt hatten, schwitzten wir mehr wegen der Hitze und dummer Fehler, als wegen unserer Gegner. Kleine nette Polinnen wollten noch ein Photo von uns und nachdem den Fans Genüge getan war, waren wir auch schon Staffelsieger! Trotz einiger Schwankungen und Ausrutscher, doch dank Sarahs acht Bombenaufschläge und unserer Größe, waren wir glücklicher Weise allen mehr oder weniger überlegen. Am Abend hieß es dann wieder: Stadt – Land – Fluss, wobei Steffen zu Höchstform auflief. Indem er nicht nur intelligente, sondern auch gut überlegte Begriffe fallen ließ, lernten wir alle viel dazu. Welcher Weltenbummler schwamm nicht schon im Zwinggonischen Meer, welcher Historiker schrieb nicht über Graf Zampalotts Abenteuer und welcher Zoologe erkannte nicht das wechselhafte Wesen und das beeindruckende Dasein des Zwiesels an? Auch Einblicke in ihre Beziehung ließen sich Steffen und Lene nicht nehmen. Wer hat schon so individuelle und außergewöhnliche Spitznamen wie ‚Impfchen’ (spontane Ableitung von Impfung) oder ‚Köttelchen’ (Ableitung von… naja… ihr wisst schon). Wir haben viel gelacht und vielleicht weil Steffen Letzter wurde, entschied er sich seiner Freundin die Nase blutig zu schlagen. Manch einer wird meinen, dass dies eher der Rettung vor einem heran fliegenden und außerordentlich gut geworfenen Football diente, doch wir wissen es besser! Nachdem die Blutung gestoppt war, Janine und ich unsere überschüssige Energie in einem Kampf auf Leben und Tod austobten, der zur Freude aller männlichen Zuschauer für Janine im Matsch endete und auch die letzte dämliche Bemerkung über die Existenz von Zwieseln gemacht war, hieß es: Ab ins Bett!
Der nächste Morgen begann wie schon der vorherige: zu früh aufstehen, sengende Hitze und Müdigkeit.
Leider war auch die Leistung nicht ausreichend, trotz des Willens, war kein Mittel gewachsen gegen die stärkeren Gegner. Nicht einmal die Ebenbürtigen konnten wir schlagen. Es lief einfach nicht. Vor dem letzten Spiel um Platz 5 und 6 fing es an zu regnen, da dies bei einem Freiluftturnier nur eine Frage der Zeit war, fanden wir uns damit ab und freuten uns auf einen gelungenen Abschluss des Wochenendes.
Und so kam es dann auch. Wir haben zwar nicht gewonnen, doch selten hatten wir in drei Sätzen mehr Spaß. Alle waren nass und dreckig, der Ball wog wieder einmal 2 kg zu viel, wir schickten die Gegner von einer Ecke des Feldes zum anderen und sie taten es uns gleich. Am Ende wäre ein Trikottausch nicht mehr nötig gewesen, da wir alle braun-grün trugen.
Wir hatten zwar keine so gute Platzierung wie im Vorjahr, aber es macht jedes Jahr wieder Spaß.

Und dann… nach 1800 km, 100 Mannschaften, 5 Tagen, fünf Mc’ Donalds Mittagessen, einem verwirrten Asiaten, einer blutigen Nase, tausenden Insekten und einem Zwiesel, heißt es wieder: Auf Wiedersehen und ab ins eigene Bett!

(Meike Schmidt)

DAMEN II: 2. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (01.10.2006)

Am zweiten Spieltag hatten wir unser erstes Heimspiel gegen den Köpenicker SC VIII und den VfK Südwest Berlin VIII. Die positive Nachricht ist, dass wir unseren ersten Heimsieg feiern konnten. Der Sieg wurde mit 3:0 gegen den VfK Südwest Berlin erzielt. Aber leider zeigte unsere Mannschaft bei den drei Sätzen nur eine mäßige Leistung. Der VfK Südwest Berlin war mit seinen jungen Spielerinnen unserem Team körperlich und spielerisch unterlegen. Die Sätze endeten trotzdem nur mit 25:14, 25:23 und 26:24.

Bei der Partie gegen den Köpenicker SC VIII unterlagen wir mit 1:3 (17:25, 25:12, 11:25, 13:25). In diesem Spiel zeigten wir im zweiten Satz unsere kämpferischen und spielerischen Möglichkeiten.

Wenn wir uns in den zukünftigen Spielen auf unsere Stärken konzentrieren und auf dem Spielfeld auch mal miteinander reden, dann wird es nicht der letzte Sieg an den zukünftigen Spieltagen gewesen sein.

(Susan Penther)

DAMEN II: 3. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (22.10.2006)

Das erste Spiel gegen Marzahner VC V kam wie viele Spiele nur schwer in Gang. Der Gegner hat gar nicht auf Angriff gespielt, womit das Team nicht zurechtkam. Weder das Zuspiel noch der Angriff war zum Hinsehen gedacht. Zum Glück hat der Trainer der gegnerischen Mannschaft mit seiner demotivierenden Haltung sein Team eingeschüchtert, sodass wir im zweiten Satz uns gleich zu Anfang stark absetzen konnten. Im dritten Satz kam das Team von Anfang an gut ins Spiel, was auch an der recht guten Ballaufgabe lag. Und wieder war es der Gegner, der mit seinen Fehlern uns sehr unterstützte. Am Ende nach dem doch erfolgreichen 3:1 konnten wir neue Kraft gegen den Tabellenersten schöpfen.

Das zweite Spiel gegen den TSV Wedding II war unerwartet gut (am Anfang!). Die Aufgabe vom Coach war es, das Team auf einen starken Angriffsgegner vorzubereiten. Die Ballannahme war über das gesamte Spiel ziemlich gut, dafür waren das Zuspiel und der Block zu schwach. Der Gegner hat eindeutig das Spiel bestimmt. Mit seiner Taktik, unser Team ans Netz zu locken und dann ins Hinterfeld zu schlagen, ging fast immer auf. So lief es im ersten und zweiten Satz. Die Ballaufgabe im dritten Satz war (vielleicht konditionell bedingt) nicht von Ruhm gekrönt. Unsere Blöcke waren zwar teilweise sehr gut, aber die Sicherung müsste noch weiter ausgebaut und trainiert werden. Die Spielkombinationen waren jetzt klasse aufgebaut und wurden auch oft in Angriff und Punkte umgesetzt. Leider waren wir nicht erfolgreich, sodass der Gegner alle drei Sätze hintereinander für sich entscheiden konnte.

Fazit:
Recht gute Sätze streckenweise und am Ende ein erfolgreicher Tag mit einem Sieg. Und das mit der Kommunikation untereinander kriegen wir bestimmt auch noch gebacken, denn die war, wie so oft, nicht zufriedenstellend.

(Ralph Günther)

DAMEN II: 4. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (05.11.2006)

Am heutigen Spieltag trafen wir auf die Mannschaften aus Lichterfelde und Buch.
So wie das Wetter, nass, kalt und grau, waren auch die Spiele unseres Teams. In nur kurzen Phasen zeigten unsere Mädchen, was sie eigentlich können. Als Zuschauer fragte man sich aber, wo der Ehrgeiz bei einigen Spielerinnen geblieben ist. Man kann immer verlieren, aber alle sollten sich doch fragen “Wie”!

Es liegt in dieser Mannschaft noch sehr viel Potential. Teilweise konnten die Mädchen durch gute Spielzüge ihre Stärke demonstrieren und schon sicher verlorene Sätze durch Kampfgeist wieder spannend gestalten. Nur eine geschlossene Mannschaft, die auch mit Fehlern positiv umgeht, wird in Zukunft erfolgreicher sein.

Ergebnisse:

BVV II TuS Lichterfelde II 1:3  — 24:26 23:25 25:18 17:25
BVV II SV Buch II 3:2  — 25:12 21:25 25:15 20:25 15:9
(Volkmar Penther)

DAMEN II: 5. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (19.11.2006)

Der heutige Spieltag begann für alle sehr zeitig. Bereits 08:00 Uhr war Abfahrt an der Trainingshalle. Das Ziel war die Turnhalle am Ostpreußendamm in Lichterfelde. Trotzdem war die Stimmung sehr gut. Die Gegner waren als Gastgeber VfK Südwest und der Köpenicker SC.
Als Spielerinnen waren Sandra, Cornelia, Sarah, Fränze, Janine R., Julia E., Janine P. und Julia H. zur Halle gekommen. Julia P. unterstützte unsere Mannschaft, verletzungsbedingt, vom Spielfeld-rand.

Das erste Spiel begann 09:30 Uhr gegen den KSC.
Die Mannschaft des KSC war unserer Mannschaft spielerisch überlegen. Trotzdem wurde von uns stellenweise ein sehr gutes Spiel gespielt. Das BVV-Team setze sich tapfer zur Wehr. Mitte des zweiten Satzes und besonders im dritten Satz machte sich eine mentale Schwäche im Team breit. Dies und vielleicht auch die fehlende Kommunikation untereinander verhinderten ein besseres Spiel. Die Ergebnisse zeigen nicht das wirkliche Können der Mannschaft. Gegen den KSC verloren wir alle drei Sätze. Mit dem Ergebnis waren alle nicht zufrieden. Alle merkten, dass mehr möglich war.

Gleich darauf spielten wir gegen den VfK. Spielerisch war der VfK eine leichter zu lösende Aufgabe. Doch im ersten Satz schenkten wir dem VfK, durch mangelnde Konzentration, mindestens 10 Punkte. Das Ergebnis war für den VfK entsprechend gut und wir verloren den ersten Satz. Im zweiten Satz kamen wir dann aber ins Spiel. Dabei unterstützte jetzt auch der Trainer. Es kamen viele Hinweise vom Spielfeldrand. Unsere Mannschaft wurde dadurch sicherer und souveräner. Im folgenden dritten Satz gab es wieder eine kurze Konzentrationsschwäche. Wir schenkten dem VfK wieder ein paar Punkte, konnten aber trotzdem mit fünf Punkten Vorsprung gewinnen. Jetzt hatten die Mädchen und der Trainer den nötigen Aufwind für den vierten Satz. Diesen konnten wir sicher gewinnen.

Als Zuschauer und Fanclub des BVV sahen wir zwei spannende Spiele. Im ersten Spiel wurde zu defensiv gespielt. Im zweiten Spiel wurden die besseren Spielkombinationen gespielt. Diese führten zu den siegreichen Punkten. Die Mannschaft ist spielerisch recht stark, muss aber für weitere Erfolge mit einer stärkeren Motivation und besseren Kommunikation innerhalb der Mannschaft und mit dem Trainer ins Spiel gehen.
Das Ergebnis ist eine gute Vorraussetzung, den Tabellenplatz zu halten.
Herzlichen Glückwunsch!

Ergebnisse:

BVV II Köpenicker SC VIII 0:3  — 18:25 15:25 13:25
BVV II VfK Südwest VIII 3:1  — 19:25 25:5 25:20 25:15
(Michael Harzdorf)

DAMEN II: 6. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (02.12.2006)

Am 6. Spieltag in der Kreisliga B hatte die zweite Damenmannschaft des BVV den TSV Lichtenberg und die dritte Mannschaft vom TSV Tempelhof / Mariendorf zu Gast.

BVV II trat ohne den etatmäßigen Kapitän Sandra, sie war “heiraten”, und ohne Endi an. Endi bewegt sich zurzeit mit Gehilfen fort und kann erst im Jahr 2007 wieder mitspielen. Hilfe kam aus der C-Jugend. Peggy machte ihre Aufgabe auf der Position III sehr gut. Sie war nicht nur eine “Aushilfe”, sondern auch eine Leistungsträgerin an diesem Spieltag.

Der erste Gegner hieß TSV Lichtenberg. Ein “Ortsderby”, das BVV II klar mit 3:0 (25:11; 25:12; 25:12) für sich entscheiden konnte.

Im zweiten Spiel ging es gegen TSV Tempelhof / Mariendorf III. Es sollte ein spannendes Spiel werden.
Damen II ging im 1. Satz schnell mit 7:1 in Führung. Dann schlichen sich wie so oft in den bisherigen Spielen Konzentrationsfehler ein. Der Gegner wurde so stärker und führte nach einer viertel Stunde mit 19:13, ehe sich die Damen vom BVV wieder fingen und den Satz noch mit 26:24 gewannen.
Die Sätze zwei und drei gewann TM III 25:18 und 25:23. Hier erkannte man das Problem, das BVV II im gesamten Spiel hatte. Die Aufgaben kamen nicht mehr beim Gegner an. Im Spiel gegen den Tabellennachbarn wurden sage und schreibe 24 (!) Aufgaben verschlagen.
Damit es noch eine Chance auf einen möglichen Sieg gab, musste BVV II den 4. Satz unbedingt gewinnen. Das Team lag im gesamten Satz in Führung und gewann diesen nach Zwischenständen von 9:4, 16:9 und 18:13 mit 25:20.
Es ging also in den entscheidenden 5. Satz, den die zweite Damenmannschaft 15:6 für sich entschied.

Es war das erste Mal überhaupt, dass BVV II zwei Spiele an einem Spieltag gewinnen konnte.

Als Fazit kann man sagen, dass die Mannschaft die vom Trainer gestellte Forderung, zwei Spiele zu gewinnen, erfüllt hat. Die Annahme war, im Vergleich zu den bisherigen Saisonspielen, gut. Allerdings sind 31 verschlagene Aufgaben in zwei Spielen eindeutig zu viel.

(Ralf Rothkegel)

DAMEN II: 9. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (03.02.2007)

Keine leichte Aufgabe wartete auf unser Team. Nicht nur weil der Tabellenführer und der Tabellenfünfte unsere Spielpartner waren, nein, es gab auch personelle Probleme. Es war zu befürchten, dass nicht genügend Spielerinnen zur Verfügung stehen. Doch alle Spiele konnten stattfinden. Gegen den TSV Wedding spielte unser Team ganz gut mit. Alle gaben ihr Bestes und trotz einer 0:3 Niederlage war die Leistung ok.
Der SC Baume war heute klar die beste Mannschaft. Sie besiegten den TSV Wedding klar und zeigten auch gegen unser Team ihre Überlegenheit. Erwartungsgemäß unterlagen wir 0:3.
Doch der heutige Tag hat auch gezeigt, dass auf die so genannten “Reservespielerinnen” Verlass ist. Es gelang ihnen toll, die personellen Lücken zu schließen und bewährten sich bestens.

Ergebnisse:

BVV II TSV Wedding II 0:3  — 10:25 17:25 13:25
BVV II SC Baume 0:3  — 13:25 8:25 9:25
(Gerhard Andree)

DAMEN II: 10. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA B (18.02.2007)

Letzter Heimspieltag in dieser Saison. Das Team wollte sich in eigener Halle noch einmal gut präsentieren. Unter der “neuen Trainerin” Sandra gelang das gegen den Marzahner VC V auch recht gut. Gutes Angriffs- und sicheres Aufgabenspiel führten dazu, dass unser Team das Spiel voll im Griff hatte und folgerichtig 3:0 gewann.
Im zweiten Spiel gegen TuS Lichterfelde II gab es viele spannende Momente. Beide Mannschaften waren, wie schon in der Hinrunde, gleichwertig. Doch es reichte leider am Ende nicht zu einem weiteren Sieg für unser Team. Wir unterlagen 2:3.

Was war heute gut:       Angriffsspiel mit teilweise tollen Abschlüssen; Aufgaben
Was war nicht so gut:   Leider konnten wir das zweite Spiel nicht zu unserem Gunsten entscheiden.

Trotzdem Applaus aus der Fanecke — die heute besonders stark vertreten war.

Ergebnisse:

BVV II Marzahner VC V 3:0  — 25:16 25:7 25:18
BVV II TuS Lichterfelde II 2:3  — 21:25 25:16 25:21 13:25 7:15
(Gerhard Andree)

HERREN I: 1. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (10.09.2006)

“Es kommt ins Rollen.” Oder: “Die Saison beginnt, langsam aber sicher.”

So, es war wieder so weit. Eine neue Saison beginnt und die Vorzeichen für den ersten Spieltag waren alles andere als gut. So durften wir aufgrund von Urlaub und Verletzungen die ersten Begegnungen mit nur einer nominellen Vier bestreiten.

Im ersten Spiel gegen Friedenau I begannen wir mit Christian (Zuspiel), Sven (Diagonal), Micha, Rico (beide Mitte), Hape, Oliver (beide Außen) und Matze (Libero). Im ersten Satz liefen wir einem 4-Punkte Rückstand nach. Davon unbeeindruckt zogen wir unser Spiel auf und konnten uns nach einem 16:16 Ausgleich den Satz mit 25:18 sichern. Im zweiten Satz lagen wir vom ersten Ballwechsel in Führung und gewannen ihn relativ ungefährdet mit 25:23. Dabei ließen wir am Ende des Satzes zu viele Punkte zu. Dies sollte sich im dritten Durchgang rächen. Um die Konzentration zu erhöhen begannen wir mit Andi für Sven auf der Diagonale und Sascha für Christian auf dem Zuspiel. Es gelang uns jedoch zu keinem Zeitpunkt in Führung zu gehen und den Rhythmus aufzunehmen. Trotz Rückwechsel zur Besetzung der ersten beiden Sätze verloren wir 19:25. Umso konzentrierter erspielten wir uns im vierten Satz in der bisher erfolgreichen Formation ein 25:13.

Im zweiten Spiel mussten wir gegen Rudow IV antreten. Wir begannen mit der Sechs, die den Satz gegen Friedenau verloren hatte. Nachdem wir in der ersten Rotation stets ein bis zwei Punkte hinten lagen, übernahmen wir mit der zweiten Rotation die Führung, die wir kontinuierlich zu einem 25:19 ausbauten. Wobei auch in diesem Satz wieder deutlich wurde, dass die letzten drei Punkte nicht immer die einfachsten sind. Den zweiten Satz gewannen wir nie gefährdet 25:17. Im dritten Satz konnte sich keine Mannschaft um mehr als zwei Punkte absetzen, so dass beide Teams Mitte des Satzes ihren Zuspieler auswechselten, was jedoch keine zählbare Veränderung brachte. Letztendlich konnten wir uns aufgrund einer größeren Routine mit 26:24 durchsetzen.

Abschließend fanden wir den Einstand in die Saison den Umständen entsprechend gelungen. Ab Dienstag heißt es, weitere Abgänge (Oliver geht nach München) zu kompensieren und neue bzw. genesene Spieler zu einem Team für den nächsten Spieltag zu formieren. Dies bedeutet aber auch, dass das eigentliche Team für diese Saison erst in drei Wochen steht. Da dies unserem Webmaster Ralf zu lange dauert, hat er schon mal ein vorläufiges Mannschaftsfoto gemacht (nicht alle waren begeistert).

(Michael Pintz)

HERREN I: 2. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (24.09.2006)

“Mit Kampf zum Sieg”

Für den zweiten Spieltag hatten wir uns einiges vorgenommen. So sollte Frank endlich seinen Einstand auf der Vier geben. Nachdem er den ersten Spieltag aufgrund eines Muskelfaserrisses aussetzen musste, verletzte er sich im Abschlusstraining zum Spieltag. Standesgemäß zu seiner Trikotnummer 4, eifert er seinem Vorgänger nach: “Strecksehnenriss im rechten Zeigefinger” Aber er sollte auch von der Bank seinen entscheidenden Beitrag an diesem Spieltag leisten. Da Gregor noch in den USA verweilt, sind wir also zu Zehnt angereist.

Das erste Spiel begann am Sonntagmorgen halb Zehn gegen Rotation Prenzlauer Berg III.
Dieses Spiel sollten wir mit den Podlasly-Brüdern auf den Außenpositionen, Rico und Micha auf dem Mittelblock, Sven auf der Diagonale zu Sascha im Zuspiel und Matze als Libero. Die ersten beiden Sätze erquälten wir uns ohne je eindeutig in Führung zu gehen ein 25:20 und 25:22 Erfolg. Im dritten Satz zogen wir an und konnten diesen mit 25:11 eindeutiger für uns entscheiden.

Das zweite Spiel sollte sich wesentlich umkämpfter gestalten. Der Gegner hieß TuS Hohenschönhausen, und aus den vergangenen Saisons wussten wir um unsere Stärken. Wir begannen den ersten Satz mit Andi für Sven, Christian für Sascha und Marco gab sein Debüt in unserem Team für Andreas P. auf der Vier. Diesen Satz liefen wir über 7:10 und 10:17 einen stetig wachsenden Rückstand hinterher. In dieser Situation sollte Frank seine entscheidenden Auftritte bekommen. Er nahm zu den genannten Zwischenständen die Auszeiten und forderte von uns Kampfgeist und Spaß am Spiel. Und tatsächlich, wir erkämpften uns diesen Satz über 12:18, 13:21, 17:22 19:24 ein 28:26. Im Laufe dieses Satzes wurden Sascha für Christian und Sven für Andi gewechselt. Im zweiten Satz gelang es keinem Team sich abzusetzen. Letztendlich stellten wir beim 21:21 das Spielen ein und verloren den Satz mit 22:25. Dieser Satz war auch das Ende für Marcos Debüt, der seine Sache sehr ordentlich gemacht hat. Den Dritten Satz erwischten wir gut und spielten konstant unser Spiel, was einen 25:13 Erfolg nach sich zog. Den vierten Satz begannen wir ebenfalls gut, stellten jedoch bei 9:7 die Arbeit ein und gaben den Satz mit 16:25 ab. Also musste erstmals in dieser Saison der Tiebreak her.
Bis zum 3:3 konnte keine Mannschaft ihren Aufschlag durchbringen. Den Seitenwechsel erkämpfte sich Hohenschönhausen beim 7:8. Auch in der Endphase des entscheidenden fünften Satzes konnte sich kein Team mit mehr als einen Punkt absetzen, so dass die angesetzten 15 Punkte nicht reichten. Zu guter Letzt konnten wir uns aber, auch aufgrund der besseren Physis (behauptet zumindest HaPe) mit 18:16 durchsetzen.

Und die Moral von der Geschichte? Die erhoffte Verstärkung in Form von Frank fiel aus und hat uns dennoch zum Sieg verholfen. Und unverhofft hat sich Marco schneller als geplant und als man erwarten könnte in die Mannschaft integriert. Und es bleibt (mal wieder) die Hoffnung am nächsten Spieltag vollständig zu sein. Ob es klappt?

(Michael Pintz)

HERREN I: 3. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (15.10.2006)

“Man muss nicht mehr Punkte als der Gegner machen, sondern nur die Wichtigen.”

Durch die Herbstferien mussten wir drei Wochen auf den dritten Spieltag warten. Die Zeit wollten wir eigentlich nutzen, das Team komplett und fit zu bekommen. Aber es kommt immer anders als man denkt.
Die Zu- und Abgänge sind soweit komplett, so dass wir endlich ein aktuelles Mannschaftsfoto machen konnten. Leider fehlt auf dem Foto unser etatmäßiger Libero Matze, da er nach einem Unfall mit seinem Roller einen Krankenhausaufenthalt anstelle des Trainings setzen musste. Es ist fraglich, ob er in dieser Saison noch mal zum Einsatz kommen wird.
Auf der Verletztenliste steht weiterhin Frank, der seinen Einsatz zum vierten Spieltag nun zugesagt hat und Gurke, der als Universalspieler uns als Libero in der Abwehr fehlte.

Das erste Spiel mussten wir gegen DJK II bestreiten. Die ersten beiden Sätzen spielten wir mit HaPe und Marco im Angriff, Rico und Micha auf der Mitte und Sven Diagonal zu Christian im Zuspiel. Die beiden Sätze waren jeweils von schwächeren und stärkeren Phasen unseres Teams geprägt und bis zu den zwanziger Punkten ausgeglichen. Da konnten wir uns dann mit 25:20 und 25:21 durchsetzen.
Den dritten Satz begannen wir mit Gregor für Marco und Andreas für Rico. Der Satz verlief bis zum Stand von 21:21 ähnlich wie die zwei bisherigen, nur gelang es uns in dieser Schlussphase nicht, den Druck zu erhöhen und so gaben wir den Satz mit 23:25 ab.
Der vierte Satz sollte in einem Desaster mit 15:25 enden. Wir spielten in der Startformation des ersten Satzes. Lediglich Sascha löste Christian im Zuspiel ab. Nachdem HaPe im Laufe des Spieles den 1. Schiedsrichter wiederholt auf den Sichtblockes von DJK hinwies, nahm dieser diesen Hinweis nun ernst und pfiff uns bei einer Aufgabe bei 7:8 dies als Fehler. Das so ausgelöste Unverständnis bei uns Aktiven verstärkte er gleich noch, indem er den noch eindeutigeren Sichtblock bei DJK schlichtweg ignorierte.
Also musste bereits zum zweiten Mal in dieser Saison der fünfte Satz zur Ermittlung des Siegers herhalten. Wir nahmen uns vor, die Geschehnisse des letzten Satzes zu vergessen und unser Spiel durchzusetzen. Dies gelang uns zunächst bis zum Seitenwechsel beim 6:8 nur eher mäßig und so mussten wieder die Auszeiten von Frank bei 6:9 und 13:14 her, damit wir uns mit 16:14 durchsetzen konnten.
In diesem Spiel haben wir 104 Punkte gemacht und 105 zugelassen und dennoch mit 3:2 gewonnen. Dabei hat sich gezeigt, dass DJK II ein echt starkes Team ist, das im Anschluss das Spiel gegen SV Ludwig Renn verdient mit 3:2 gewonnen hat.

Im zweiten Spiel traten wir gegen den Gastgeber SV Ludwig Renn an. Dieses Team hatte fünf Wochen Pause seit dem letzten Spieltag. Bis auf den zweiten Satz zogen wir unser Spiel durch und gewannen die Sätze 1, 3 und 4 mit 25:19, 25:17 und 25:16. Dabei wurden wir vom Trainer des Gegners tatkräftig unterstützt, indem er sein Team durch viele Wechsel kräftig durcheinander gewirbelt hatte und so den Spielern jegliche Möglichkeit nahm, ins Spiel zu finden. Lediglich den zweiten Satz gaben wir mit 19:25 ab, da sich mal wieder das Gefühl verbreitete, dass sich so ein Spiel von alleine gewänne.

Im Anschluss bleibt mal wieder die Hoffnung, beim nächsten Spieltag mit einem vollen Dutzend anzutreten und die Erkenntnis, dass wir einen gesunden Teamgeist hegen. Im Anschluss an den Spieltag wollten wir alle Matze im Krankenhaus besuchen. Dieser war jedoch bereits entlassen (was ja auch nicht das Schlechteste ist), also haben wir noch ein Foto geschossen und sind nach Hause gefahren.

Gute Besserung Matze!

(Michael Pintz)

HERREN I: 4. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (29.10.2006)

“Das Einfache ist mit unter am schwersten.”

Der Vollständigkeit halber wollen wir hier auch ein paar Worte zum 4. Spieltag verlieren. Wir durften uns diesmal in Rudow mit EBT und CfL messen. Beide Spiele konnten wir mit 3:0 für uns entscheiden.

In beiden Spielen lag unser Problem darin, die für ein erfolgreiches Spiel notwendige Spannung und Spielfreude aufzubauen, da beide Gegner keine Gegenwehr leisteten. So kam es, das wir uns durch die Sätze quälten und immer mal wieder auch in Rückstand gerieten, diese aber gefahrlos zum Satzende wieder wettmachten.

Von den Aktiven gibt es lediglich zu berichten, dass Frank nach nur einer Trainingseinheit im Spiel gegen CfL zum Einsatz kam, um ihn möglichst schnell wieder fit zu bekommen. Mike kam seit langer Zeit wieder zum Einsatz und unterstützte uns auf der Position des Liberos.
Der nächste Spieltag findet zwar in derselben Halle statt, es erwarten uns jedoch mit Rudow II und Cosmos weit aus mehr Gegenwehr.

(Michael Pintz)

HERREN I: 5. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (12.11.2006)

“Mit Konzentration gegen das Ende der Tabelle…”

Den fünften Spieltag verbrachten wir genau so wie den vierten von 9 bis 16 Uhr in der Rudower Turnhalle in der Kornradenstraße.
Jetzt, in der Mitte der Saison, beginnt unsere Ausfallliste sich zu verringern. Frank konnte die letzten zwei Wochen am Training teilnehmen. Neben Matze, der nach seinem Unfall wohl für die gesamte Saison ausfällt, sind nur noch Andreas und Gurke nicht beim Training und beide haben sich für die nächste(n) Woche(n) zurück gemeldet. So konnten wir also zu Zehnt den Spieltag angehen.

Im ersten Spiel mussten wir uns unserem Lichtenberger Nachbarn Cosmos Friedrichsfelde stellen. Dieses Team hatte bisher nur ein Spiel gewonnen. Wir begannen mit Hartmut und Marco im Angriff, Rico und Micha im Block und Sven diagonal zu Christian im Zuspiel.
In den ersten beiden Sätzen konnten wir von Beginn an einen Vorsprung herausspielen und ihn mehr oder weniger kontinuierlich ausbauen, so dass wir uns die Sätze mit 25:11 und 25:18 sichern konnten. Dabei war es schwierig die Spannung aufrecht zu erhalten, da Cosmos phasenweise nur wenig Widerstand leistete.
Im dritten Satz sollte sich Frank wieder an den Wettkampf gewöhnen und nahm dazu Marcos Platz im Angriff ein. In diesem Satz gelang es uns nicht, einen Vorsprung zu erspielen. In dieser Phase des Spieles ging nun auch die Spielspannung und -konzentration verloren, so dass sich Cosmos von 11:10 einen 19:13 Vorsprung erkämpfen konnte. Daran konnte auch Marcos Rückkehr in den Angriff beim Stand von 11:13 und eine Auszeit bei 12:17 nichts mehr ändern. Uns gelang es zwar die Spannung wieder aufzubauen, diese reichte jedoch gerade aus, den Abstand zu halten. So gaben wir den Satz mit 19:25 ab. Da Rico in der Schlussphase dieses Satzes unsicher wurde, bekam er eine Pause und Sascha durfte ab dem Stand von 16:22 die Position des Mittelblockers einnehmen.
Vor dem vierten Satz forderten wir von uns ein klares Ergebnis. Wir begannen wieder mit Rico und Marco. Sascha löste Christian im Zuspiel ab. Diesmal gelang es uns konsequent unser Spiel unabhängig von der Leistung des Gegners durchzusetzen, so dass dieser Satz sehr schnell mit 25:11 für uns entschieden war.

Am zweiten Spiel des Tages durften wir in Form des Schiedsgerichtes teilnehmen. Dieses Spiel ging nach 5 umkämpften Sätzen an den TSV Rudow II. Dabei spielte Cosmos scheinbar stärker auf und die dargestellte Leistung der Rudower stand im Gegensatz ihrer bisherigen Bilanz.

Im dritten Spiel hatten wir nun das Vergnügen gegen den Gastgeber zu spielen. In dieser Begegnung starteten wir mit Hartmut und Frank im Angriff, Rico und Micha im Block und Gregor diagonal zu Sascha im Zuspiel.
Im ersten Satz gerieten wir zunächst in einen Rückstand, der uns zu Beginn der frühen Phase nicht beunruhigte und den wir zum 10:10 egalisieren konnten. Von da an konnten wir uns absetzen und den Satz mit 25:18 für uns entscheiden.
Der zweite Satz verlief zunächst ähnlich wie der Erste. Bis zum Stand von 11:11 konnte sich kein Team absetzen. Von da an erspielten wir uns einen Vorsprung von 24:19. Den Satz bereits abgehakt, ließen wir Rudow noch einmal ins Spiel kommen, die ihre Chance nutzten und einen 24:24 Ausgleich herstellen konnten. Der drohende Satzverlust ließ uns zu der notwendigen Konzentration und Aggressivität zurückfinden und wir konnten den Satz noch mit 26:24 für uns entscheiden.
Im dritten Satz fing Marco für Frank auf der Position des Angreifers an. Wir gingen vom ersten Ball an in Führung und gaben diese bis zum Stand von 20:20 nicht mehr ab. Schwächephasen unseres Teams oder aufkommenden Spielfluss von Rudow sollten durch Auszeiten bei 10:9 und 20:19 unterbrochen werden. Da uns beim Rückstand von 20:21 nun keine Auszeit mehr zur Verfügung stand, wurde nun noch mal Frank für Marco gewechselt. Diese kurze Unterbrechung zeigte die gewünschte Wirkung und wir konnten uns den Satz noch mit 25:23 erkämpfen.

Dieser Spieltag hat wieder einmal bewiesen, dass die Position in der Tabelle nicht immer Aufschluss über die Stärke der Teams gibt. Am Ende waren wir alle froh, nun den letzten Sonntagspieltag hinter uns gebracht zu haben.

In zwei Wochen dürfen wir auch unser erstes Heimspiel bestreiten. Da empfangen wir neben Rotation Prenzlauer Berg III den TuS Hohenschönhausen, unseren ersten Verfolger. Wir hoffen auf tatkräftige Unterstützung in der Halle und laden alle Interessierten ein.

(Michael Pintz)

HERREN I: 6. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (25.11.2006)

“Einen großen Schritt voran gemacht.”

Der sechste Spieltag der Saison war unser erster Heimspieltag und sollte uns weiter voran bringen, als wir zu träumen wagten.
Die Gäste waren Rotation Prenzlauer Berg III und TuS Hohenschönhausen, gegen beide konnten wir uns bereits am zweiten Spieltag mit 3:0 und 3:2 durchsetzen.

Unseren ersten Heimspieltag starteten wir mit einem gemütlichen Brunch in der Halle. Frisch gestärkt gingen wir dann gegen 14:30 Uhr als Schiedsgericht an den Start. Auch unseren Gästen und Zuschauern wollten wir mit unseren angebotenen Speisen und Getränken einiges bieten.

Im ersten Spiel trafen TuS Hohenschönhausen und Rotation Prenzlauer Berg III aufeinander.
Es wurde bereits nach den ersten Ballwechseln deutlich, dass sich beide Teams nichts schenken wollten. In dieser Partie hatte die Abwehr nicht all zuviel zu sagen und die Punkte machten der Block und der Angriff unter sich aus. Diesen ansehnlichen Schlagabtausch am Netz oberhalb der 2,43 Meter entschied nach 1:42 Stunde Rotation mit 3:1 engen Sätzen für sich.

Im zweiten Spiel durften wir uns mit dem Team aus Prenzl´berg messen.
Im ersten Satz spielten die Podlasly-Brüder im Angriff, Rico und Micha im Block und Gregor diagonal zu Christian im Zuspiel. Als Libero verstärkte Mike die Abwehr. Konzentriert und konsequent spielend konnten wir uns rasch absetzen und überrollten Rotation mit 25:16.
Im zweiten und dritten Satz gelang es uns nicht, den Prenzlauer Angriff im Block und in der Abwehr zu stoppen. Demzufolge gerieten wir schnell in Rückstand und mussten uns mit 19:25 und 18:25 geschlagen geben. Daran konnten auch die Einsätze von Frank, Sven und Sascha nichts ändern.
Der vierte Satz musste nun die Wende bringen, um weiter ohne Punktverlust zu bleiben. Für uns standen HaPe und Gregor im Angriff, Rico und Micha im Block und Sven diagonal zu Sascha im Zuspiel. Diesmal war nicht nur die Bank hellwach, sondern auch die Aktiven auf dem Feld spielten wie im ersten Satz konzentriert auf. Vor allem im Block, aber auch in der Abwehr wurde wieder konsequent gearbeitet. Angetrieben von der Bank und den lautstarken Anfeuerungen der Zuschauer gingen wir vom ersten Ball an in Führung und gaben sie bis zum 25:21 nicht mehr ab. Dabei leistete Rotation Widerstand auf höchstem Niveau.
Das Spiel musste also im fünften Satz entschieden werden, den wir in derselben Besetzung wie im Satz zuvor bestritten. Die Prenzlauer schienen uns die Punkte nicht schenken zu wollen und gingen zunächst in Führung. Beim Seitenwechsel lagen wir mit 4:8 hinten. Nach dem Seitenwechsel legten wir vor allem im Angriff und in der Abwehr noch eine Schippe drauf und gingen mit 11:9 in Führung. Dieser Lauf konnte auch nicht von zwei Auszeiten bei 7:8 und 9:8 gestoppt werden. RPB III gelang zwar noch der 11:11-Ausgleich, doch dann ließen wir keine Fehler mehr zu und entschieden den Satz mit 15:11 für uns.

Im dritten Spiel des Tages trafen wir auf TuS Hohenschönhausen. Die Begegnung bestritten Hape, Frank und später Gregor im Angriff, Andreas P. und Micha im Block und Sven diagonal zu Christian im Zuspiel. Auch hier war Mike als Libero die Stütze der Abwehr.
Obwohl die Jungs von Hohenschönhausen auf Stammkräfte verzichten mussten, forderten sie uns Höchstleistungen ab. Die Sätze verliefen durchweg ausgeglichen. In den Schlussphasen konnten wir allerdings durch konsequente Blockarbeit und einen durchschlagenden Angriff die Sätze denkbar knapp mit 25:23 25:21 und 27.25 für uns entscheiden.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen bedanken, die uns während des gesamten Spieltages unterstützt haben. Dabei sind vor allem die Frauen, Freundinnen und sonstige Begleiterinnen unserer Spieler zu erwähnen, die unsere Zuschauer mit “Speis und Trank” und uns mit einer großartigen Anfeuerungskulisse versorgten.

Nachtrag:
Nachdem wir unter der Dusche lauthals “Zwölf grüne Zettel, wir haben zwölf grüne Zettel,…” (einen für jedes gewonnen Spiel) sangen, erfuhren wir, dass wir Schützenhilfe von Empor Brandenburger Tor und SV Ludwig Renn erhalten haben. So haben wir nun einen Vorsprung von VIER Siegen (8 Punkte) auf unsere Verfolger.

“ZWÖLF GRÜNE ZETTEL, WIR HABEN …”

(Michael Pintz)

HERREN I: 7. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (09.12.2006)

“Nach dem Scheitern nicht in den freien Fall geraten.”
Nach dem ersten verlorenen Spiel der Saison setzt sich der BVV I wieder eindeutig durch

Am siebenten Spieltag waren wir bei unseren Nachbarn von Cosmos Friedrichsfelde zu Gast. Doch bevor wir auf den Gastgeber treffen sollten, mussten wir uns erst dem Team von BSC Marzahn stellen. Das letzte Mal trafen wir in der Relegation der Saison 2005/2006 auf die Marzahner und konnten uns mit 3:2 durchsetzen.
Einer Fortsetzung der bisherigen Erfolgsserie stand nichts im Weg. Trotz der Absage von Frank und Andreas P. konnten wir – dank der Rückkehr von Arvid – diesen Spieltag gut besetzt mit 11 Spielern in Angriff nehmen.
Den Start des ersten Satzes verschliefen wir gehörig. Vor allem in der Annahme gab es große Abstimmungsschwierigkeiten, so dass wir einen Rückstand von bis zu fünf Punkten hinterher liefen. Diesen konnten wir erst beim Stand von 22:22 egalisieren. Die folgenden Punkte waren hart umkämpft. Nachdem wir drei Satzbälle abwehren konnten, setze sich der BSC nach 27 Minuten mit 28:26 durch.
Im zweiten Satz gelang es uns, unbeeindruckt unser Spiel aufzuziehen und durchzusetzen. Von Beginn an gingen wir in Führung und bauten diese kontinuierlich aus. Nach 17 Minuten war der Satz mit 25:16 für uns entschieden.
Der dritte Satz gestaltete sich zunächst sehr ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften wollte diesen vorentscheidenden Satz verschenken. Ab der Mitte des Satzes konnten wir uns im Angriff nicht mehr entscheidend durchsetzen. Da die Abstimmung in Annahme und Abwehr nicht mehr wie gewohnt funktionierte, gerieten wir zunehmend in Rückstand und verloren den Satz mit 20:25.
Im vierten Satz blieben wir in Angriff und Abwehr weiterhin unkonstant, so dass wir immer wieder Vorsprünge von bis zu vier Punkten einbüssten und ab der Mitte des Satzes eben solche Rückstände egalisieren mussten. So wehrten wir vom Spielstand 19:24 vier Spielbälle der Marzahner ab. Diese ließen sich jedoch davon nicht entscheidend beeindrucken und setzten sich letztendlich mit 27:25 durch.
(Für den BVV spielten Hape-Marco/Arvid, Rico-Micha, Christian/Sascha-Sven/Sascha/Gregor)

Im zweiten Spiel stellten wir das Schiedsgericht und hatten so Zeit, uns wieder zu sammeln.

Im dritten Spiel des Tages trafen wir auf den Gastgeber Cosmos Friedrichsfelde. Nach der Niederlage wieder zu siegen sollte eine Frage der Ehre werden. Von Beginn an fanden Hape-Marco, Rico-Micha, Sven-Christian und Gurke wieder besser ins Spiel. Nach nur 56 Minuten hatten wir die Sätze mit 25:14, 25:22 und 25:14 für uns entschieden und damit das Spiel gewonnen. Dabei wurde deutlich, dass in der Winterpause bis zum 13.Januar 2007 eine Menge Arbeit auf uns wartet, damit wir die gewohnte Konsequenz im Angriff und Sicherheit in Annahme und Abwehr wieder erlangen.

Abschließend muss ich bemerken, dass in der Begegnung gegen BSC Marzahn Rico überragend spielte. Leider reicht es aber nicht aus, dass einer über sich hinaus wächst, wenn der Rest hinter seinen Fähigkeiten zurück bleibt.

Wir wünschen allen ein FROHES FEST und GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR.

(Michael Pintz)

HERREN I: 8. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (13.01.2007)

“Ein großer Schritt Richtung Aufstieg.”

Am ersten Spieltag nach der Weihnachtspause und unserer ersten Niederlage der Saison mussten wir nun am 8. Spieltag gegen DJK Westen II, einer unserer härtesten Verfolger, und gegen den viertplatzierten Friedenauer TSC antreten.

Im ersten Spiel trafen wir auf das zweite Team des DJK Westen. Der Sieger in diesem Spiel darf sich über einen Bigpoint für den Aufstieg freuen.
Den ersten Satz begannen wir konzentriert und konnten uns, nach dem sich beide Teams bis zum Stand von 4:1 abgetastet haben, schnell und eindeutig absetzen. Wir bauten unsere Führung bis zum Stand von 20:10 kontinuierlich aus. Von da an hielten wir den Abstand konstant und sicherten uns den ersten Satz mit 25:16.
Den zweiten Satz begannen wir nicht so sicher. Vor allem in der Annahme standen wir uns im Weg, sodass wir nach zwischenzeitlichem Rückstand erst ab dem Stand von 11:11 wieder ins Spiel fanden. Die Abstimmung in der Annahme und in der Abwehr wurde besser, und so konnten wir uns einen kleinen Vorsprung erarbeiten. Beim Spielstand von 21:19 stellte DJK das Spielen kurzfristig ein und wir konnten den Satz letztendlich ungefährdet mit 25:19 nach Hause bringen.
Den Beginn des dritten Satzes verschlief DJK gänzlich und schenkte uns so eine 6:1-Führung. Während der folgenden Bälle schlichen sich in unserem Team wieder Abstimmungsprobleme in der Annahme und der Abwehr ein, sodass DJK den Rückstand schrittweise zum 19:19 egalisierte. Von da an gelang es uns nicht mehr, uns im Angriff durchzusetzen. Fehler von DJK brachten uns zwar noch zwei Punkte ein, der Satz ging jedoch mit 21:25 verloren.
Vor den vierten Satz fand Frank, der uns wieder als Trainer unterstützte, die richtigen Worte, die beim Rückstand von 3:5 ihre Wirkung zeigten. Von da an waren nicht nur unsere Annahme und Abwehr stabil, sondern auch der Block war für DJK kaum zu überwinden und auch unsere Angriffe bekamen sie nicht mehr unter Kontrolle. So konnten wir aus einem sicheren 3-Punkte-Vorsprung beim 20:17 ein klares Satzergebnis von 25:18 erarbeiten.
(Für den BVV spielten Hape/Arvid, Rico/Micha, Christian/Andreas P. und Mike)

Im zweiten Spiel trafen wir auf die Mannschaft vom Friedenauer TSC, die man, trotz ihrer unauffälligen Art zu spielen, nicht unterschätzen darf.
Der erste Satz war bis zum Spielstand von 19:19 ausgeglichen, wobei es dem TSC gelang, immer wieder mit ein bis zwei Punkte in Führung zu gehen. In der Schlussphase dieses Satzes gelang es uns, vor allem durch einen konsequenten Angriff und einen sicheren Block, die entscheidenden Punkte zum 25:23 zu erzielen.
Im zweiten Satz begannen wir mit einem 0:5 Rückstand. Diesen Rückstand konnten wir erst zum 16:16 aufholen, nachdem Frank in der Auszeit bei 13:16 erneut die richtigen Worte fand. Von da an konnte sich bis zum Stand von 22:22 kein Team entscheidende Vorteile erspielen. Wiederum gelang es uns in der Endphase des Satzes, mit Konsequenz im Angriff und Konzentration in der Abwehr eine Schippe zuzulegen und den Satz mit 25:23 zu gewinnen.
Im dritten Satz waren wir von Beginn an mit zwei bis drei Punkten in Führung. Beim Spielstand von 24:22 gelang es uns jedoch nicht, den entscheidenden Punkt zu machen. Erst eine Auszeit beim Stand von 24:25 unterbrach den Lauf von Friedenau und rüttelte uns wach. Die letzten drei Punkte dieses Satzes gingen aufgrund einer wieder sicheren Spielweise auf unser Konto. Damit gewannen wir auch den dritten Satz knapp mit 27:25.
(Für den BVV spielten Hape/Gregor-Marco, Rico-Andreas P./Micha, Sascha/Sven-Arvid und Mike)

Das Wochenende hat gezeigt, dass wir die großen Defizite des letzten Spieltages erfolgreich aufgearbeitet haben, aber auch, dass wir in den nächsten zwei Wochen so weiter arbeiten müssen, wenn wir das bisher zweitplatzierte Team von Ludwig Renn in den Griff und den Aufstieg unter Dach und Fach bekommen wollen.
Wieder einmal herzlichen Dank an Frank, der mit Hape im Spiel als Trainer gut zusammen gearbeitet hat und uns mit guten Auszeiten, vor allem im Spiel gegen den Friedenauer TSC, vor einem vierten Satz bewahrt hat.

In zwei Wochen, am 27. Januar, treffen wir an unseren zweiten Heimspieltag der Saison auf den zweitplatzierten SV Ludwig Renn. Dazu laden wir wieder alle recht herzlich ein. Für das leibliche Wohl wird wieder gesorgt werden.

(Michael Pintz)

HERREN I: 9. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (27.01.2007)

“Der Spieltag lief nicht ganz so, wie wir ihn uns vorgestellt hatten.”

Fangen wir aber mit der ersten Begegnung an. Es trafen hier der SV Ludwig Renn (Tabellenplatz 2) auf den CfL Berlin (Tabellenplatz 12). Die Begegnung verlief so wie man es voraus ahnen konnte. Es kam ein klares 3:0 für den SV Ludwig Renn zustande.

Das zweite Spiel stellte sich schon bevor die Begegnung überhaupt stattfand als Highlight des Tages heraus. In dieser Partie trafen der Gastgeber (wir, Tabellenplatz 1, bis dato nur einen roten Zettel, also nur ein verlorenes Spiel) auf den SV Ludwig Renn.
Im ersten Satz schlug mit aller Gewalt die “BVV-Krankheit” zu. Wir haben den ersten Satz an den Tabellenzweiten verloren. Obwohl wir mit einer sehr guten Annahme da standen und der Rest auch sehr gut lief sollte es nicht sein, dass wir diesen Satz gewinnen.
Im zweiten Satz fing alles eigentlich ganz gut an. Jedoch hielten wir uns irgendwie dummerweise an das Sprichwort “Wer 1:0 führt der stets verl…” na ja und so weiter. Ich schätze, dass die meisten Ball-Prügler und Ball-Umlenker dieses Sprichwort kennen und “lieben” gelernt haben. Demzufolge habe wir den zweiten Satz, ich will mal nicht sagen verloren, nicht gerade gewonnen.
Im dritten Satz lief es besser. Den haben wir auch gewonnen. Nur um mal die Spannung vorweg zu nehmen. Es war aber, wie die voraus gegangenen Sätze, immer ein hartes Kopf an Kopf mit den Punkten. Man hat in jedem Satz gemerkt, dass keine Mannschaft der anderen etwas schenken möchte. Somit haben wir diesen Satz für uns entscheiden können.
Den vierten Satz haben wir nach einem Rückstand von, ich glaube acht Punkten, und nach einer super Aufholjagd, dann leider doch nicht mehr für uns entscheiden können und haben somit den Satz und das Spiel leider verloren. Zum Abschluss dieses Spieles ist aber noch zu sagen, dass der Gegner in einer guten und stabilen Form gespielt hat. Beide Mannschaften haben ein tolles Spiel, nicht nur sich selber, sondern auch dem Publikum geliefert, aber es kann ja wie bei vielen Sportarten dieser Welt nur ein Gewinner geben. Außerdem ist die Motivation der Mannschaft größer, den Tabellenersten “zu putzen”, als bei der Mannschaft die da oben steht.

Die dritte Begegnung verlief wieder so, wie es in der zweiten Begegnung eigentlich sein sollte. Wir haben dieses Spiel klar mit 3:0 sicher nach Hause gebracht. Das Spiel und damit auch die Stimmung war jedoch leider von dem voraus gehenden Spiel getrübt gewesen. Aber der Gegner hat es uns nicht gerade schwer gemacht.

Zum Abschluss ist zu sagen, dass ein roter Zettel immer schei… aussieht, drum haben wir uns bemüht, noch einen heran zu holen. Obwohl wir jetzt zwei rote Zettel haben (zwei verlorene Spiele), stehen wir immer noch an der Tabellenspitze und haben unser Ziel klar im Auge. Die Berlinliga und eine offene Rechnung mit BSC Marzahn.

Vielen Dank auch an das Publikum, das so zahlreich anwesend war. Ich hoffe, im Namen der Herren 1, dass wir Ihnen ein gutes Spiel geboten haben und Ihnen auch in Zukunft viele schöne Spiele bieten können und werden.

(Sascha Sturm)

HERREN I: 10. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (24.02.2007)

“BERLIN-LIGA – wir kommen!”

Am vorletzten Spieltag haben wir bereits den Aufstieg in die höchste Berliner Spielklasse perfekt gemacht. Aber der Reihe nach. Um unser Ziel, den Aufstieg zu erreichen, benötigten wir noch zwei Siege, die wir an diesem Spieltag unbedingt holen wollten.

Im ersten Spiel ging es gegen Rudow IV. Obwohl wir hier relativ klar mit 3:0 (25:18 25:17 25:22) vom Platz gingen, wurde deutlich, dass es uns immer noch an Konstanz mangelt, sodass wir große Vorsprünge immer wieder verspielten. Es wurde aber auch deutlich, dass wir unser Training genutzt haben und stark aufspielen können.

Dies sollte in unserem Spiel gegen EBT deutlich sichtbar werden. Das Spiel gewannen wir mit 3:2. Die Sätze eins und drei konnten wir mit 25:19 und 25:13 für uns entscheiden. Nach den jeweils gewonnenen Sätzen fehlte uns jedoch im Folgesatz jeweils der Biss, und so gaben wir die Sätze zwei und vier mit 23:25 und 24:26 ab. Glücklicherweise führten die verlorenen Sätze wieder dazu, genug Aggressivität ins eigene Spiel zu bringen, und wir konnten den entscheiden Satz mit 15:10 sicher nach Hause bringen.

Nun steht noch der letzte Spieltag an. Da empfangen wir in eigener Halle neben Rudow II mit dem BSC Marzahn die einzige Mannschaft, die wir in dieser Saison noch nicht besiegt haben. Um dies zu ändern laden wir alle Interessierten ein, uns am 10. März zu unterstützen.

(Michael Pintz)

HERREN I: 11. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA A (10.03.2007)

“… und wieder haben wir alle geschlagen.”

Die Motivation für den letzten Spieltag der Saison war eine Besondere. Nachdem der Aufstieg in die Berlin-Liga bereits zwei Wochen zuvor perfekt gemacht werden konnte, ging es diesmal darum, BSC Marzahn zu besiegen, was uns in der Saison bisher noch nicht geglückt war. Aber bevor wir aktiv in den Spieltag eingreifen konnten, standen sich zunächst die Tabellennachbarn BSC Marzahn (7.) und TSV Rudow II (8.) gegenüber. Zu unserer Überraschung setzte sich Rudow II deutlich mit 3:0 durch und sicherte sich so den 7. Platz der Abschlusstabelle.
Im folgenden Spiel trafen wir auf das Team aus Rudow und vergaben den ersten Satz mit 18:25. Das lag natürlich an der Sonne, die Zuspiele für unsere Angreifer nahezu unsichtbar machte (aber warum haben wir bis zur Mitte des Satze mit bis zu 3 Punkten geführt?).
Den folgenden Satz gewannen wir (natürlich ohne Sonne) mit 25:23. Leider wird nach jedem Satz die Seite gewechselt und so hatten wir in der “Bösen” Sonne wieder einen Schuldigen für den 23:25-Satzverlust. Da uns klar war, das es nicht an der Sonne liegt und die dargebotene Leistung nicht unserem Können entsprach, zogen wir im vierten Satz an (auch um einen unnötigen 1:3 zu entgehen) und zwangen Rudow mit einem deutlich 25:13 in den Tiebreak. Den Beginn des Entscheidungssatzes verschliefen wir deutlich bis zum 1:5, um uns dann doch deutlich mit 15:9 durchzusetzen.
Das zweite Spiel gegen Marzahn wollten wir deutlicher gestalten und die Niederlage vom Januar wettmachen. Mit diesem Schwung gewannen wir die ersten beiden Sätze gegen den chancenlosen BSC mit 25:17 und 25:14. Mahnende Stimmen ignorierend gestaltete sich der dritte Satz nicht so eindeutig. Der fehlende Druck in unserem Spiel ließ Marzahn wieder zurückkommen und den Satz mit 25:22 für sich entscheiden. Davon wachgerüttelt gelang es uns noch mal, den Druck zu erhöhen und den letzten Satz der Saison mit 25:12 für uns zu entscheiden.
Damit gelang es uns wieder, wie bereits im Vorjahr, alle Teams wenigstens einmal besiegt zu haben. Da wir selbst nur zweimal besiegt wurden, haben wir den Aufstieg geschafft.
Als Anerkennung dafür waren zum einen Vertreter aller spielfreien Mannschaften in der Halle, um uns zu unterstützen. Darüber hinaus wurden wir vom Verein in der Kabine zu einem leckeren Imbiss und einen Umtrunk eingeladen. Dafür ein ganz großes Danke an die Mannschaften und die Verantwortlichen der Vereinsführung.

(Michael Pintz)

HERREN II: 6. SPIELTAG SAISON 2006/07 – BEZIRKSLIGA B (26.11.2006)

An diesem Wochenende fand der große Herrentag beim BVV statt. Eine Mannschaft dieser Drei ist die 2. Herrenmannschaft. Mit großen Erwartungen sind alle Spieler in diesen Spieltag gegangen. Das Ziel war eigentlich klar definiert. Wir wollten beide Spiele gewinnen.

Das erste Spiel gegen Friedenau begann nicht so schlecht für uns. Nach kleineren Schwierigkeiten im Block fand die Mannschaft immer mehr zu sich. Dennoch wurde der erste Satz verloren. Der zweite Satz verlief dahingehend schon viel besser. Doch wegen mehreren unnötigen Fehlern wurde auch dieser Satz abgegeben. Mit viel Ehrgeiz und durch einige Spielerwechsel wurde das Spiel des BVV immer besser und somit dann auch folgerichtig der dritte Satz gewonnen. Im Vierten fingen wir dann wieder an unkonzentriert zu spielen und liefen dadurch bis kurz vor Schluss einem Drei bis Vier-Punkte-Rückstand hinterher. Durch eine starke kämpferische Leistung konnten wir dann auch noch den vierten Satz gewinnen. Somit musste die Entscheidung im fünften Satz her. Nach großen anfänglichen Schwierigkeiten durch dumme Fehler in der Annahme und im Block wurden die Seiten bei einem Spielstand von 8:3 gegen den BVV gewechselt. Dennoch konnten wir das Spiel gewinnen, da wir nach dem Wechsel endlich so gespielt haben, wie wir es können. Fast keine Fehler, gutes Durchsetzungsvermögen im Angriff und konzentrierte und platzierte Aufgaben. Somit war der erste von zwei erwarteten Siegen geschafft.

Dann kam das Spiel gegen den BTSC. Wir begannen das Spiel mit einer Besetzung, mit der kein einziger Spieler gerechnet hatte. Trotz alledem konnten wir den ersten Satz ausgeglichen gestalten und den Zweiten mit der gleichen Besetzung sogar sehr deutlich (25:13) gewinnen. Im dritten Satz dann der Einbruch der zweiten Herrenmannschaft. Nach gutem Start und einem starken Angriffsschlag von Fabian über Position II (davon wird der Spieler des TSC heute noch träumen!), verloren wir diesen Satz fast ohne Gegenwehr. Traurig aber wahr. Allerdings kein Weltuntergang, da wir ja bereits im ersten Spiel gezeigt haben, dass diese Mannschaft solch schwierige Situationen lösen kann. Der vierte Satz wurde wieder mit derselben Aufstellung wie im verlorenen 3. Satz begonnen. Nach großen Problemen bei der Annahme und dem daraus resultieren Angriffsspiel, welches dieses Wort eigentlich nicht verdient, lagen wir schnell wieder mit sechs Punkten zurück. Einige Feldspieler waren dann sehr sauer, da keine Reaktionen von außen kamen, um diese Mannschaft vor der nun doch drohenden Niederlage zu retten. (Auf der Bank saßen Martin, Eduard, Schenki und Bogdan). Die Wechsel erfolgten in meinen Augen zu spät. Somit konnte zwar der Sechs-Punkte-Rückstand fast wieder weggemacht werden, allerdings brachen uns dann zwei glückliche Aktionen des BTSC das Genick. Demzufolge hat Herren II sein Ziel für diesen Spieltag eindeutig verfehlt.

Fazit:
Eine gute kämpferische Leistung der Mannschaft führte zum Sieg gegen Friedenau. Darauf kann man aufbauen. Die Niederlage gegen den BTSC haben wir alle selbst zu verantworten.
In meinen Augen als Spieler ist es allerdings nicht erklärlich, warum man vermeintlich stärkere Spieler auf der Bank sitzen lässt und damit eine Niederlage fast provoziert. Damit sorgt man nicht gerade für eine gute Stimmung innerhalb einer Mannschaft. Es gibt Situationen im Leben, dass man nicht immer zum Training kommen kann.
Bei Veit ist es zum Beispiel die Arbeit! Wie auch bei Fabian und mir. Und man sollte froh darüber sein, dass wenigstens noch einige Leute aus dieser Mannschaft einen Job haben. Bei mir kommt nun auch noch die Belastung als Trainer der dritten Herrenmannschaft, der männlichen A – und B – Jugend sowie meiner Tätigkeit im Vorstand dazu. Wenn so etwas nicht akzeptiert wird, muss man sich über die Zukunft dieser Mannschaft ernsthafte Gedanken machen.
Ich persönlich habe kein Problem damit, mich auf die Bank zu setzen und mir das Spiel dieser Mannschaft anzuschauen. Wenn ich nicht beim Training war, habe ich es eigentlich auch nicht verdient zu spielen. Aber!!!
Wenn wir als Mannschaft beide Spiele gewinnen wollen, müssen die sechs Stärksten spielen. Wer das ist, entscheidet der Trainer. Allerdings wurde im ersten Spiel gezeigt, dass die Leute, die nicht beim Training waren (z.B. Martin und ich), dieser Mannschaft spielerisch immernoch helfen können.

Es war trotzdem ein sehr erfolgreiches Wochenende für den BVV. Vielen Dank im Namen der zweiten Herrenmannschaft bei allen Zuschauern, die diese Mannschaft lautstark unterstützt haben.

(Thomas Pfeifer)

HERREN III: 7. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA (28.01.2007)

Mit dem “A-Jugend-Wochenende” im Nacken also mal wieder Herren III. Das eine gewonnene Spiel (wie und gegen wen – siehe unten) kann nicht darüber hinweg-täuschen, dass weder echte Spielfreude, noch Siegeswillen wirklich deutlich wurden, von den “üblichen Verdächtigen” mal abgesehen.

Da hatten die Auswechselspieler schon etwas mehr Enthusiasmus, sowohl im spielerischen Umgang mit dem Ball, als auch mit Flaschenverschlüssen: Gut, dass Ihr die Feldspieler wenigstens nicht abgelenkt habt! Und als Ihr dann mal auf dem Feld endlich etwas tun konntet, …?! Zuschauen müssen kann ja so grausam sein!

Zur Illustration zwei Zitate des Tages :
    –  “Sind das wirklich dieselben Spieler, wie beim letzten Mal?”
            (die sichtlich erstaunte Trainerin eines der Gegner des Tages)
    –  “Ja, manchmal kommen die Bälle auch mal zurück!” (Thomas)

Vielleicht mal ein etwas pragmatischer Ansatz – nur so eine Idee:
Nur wer gewinnen will, soll zu Training und Spielen kommen, die diejenigen, die Einsatz zeigen, könnten auch eines Tages vielleicht keine Lust mehr haben…

Und Thomas: “Weniger ist vielleicht doch mehr” – denn diejenigen, die zuhören wollen, tun es sicher – die anderen erreichst Du weder mit Lautstärke, noch mit Wiederholungen.

Die Ergebnisse:

BVV III – PSV IV 14:25 24:25 18:25
BVV III – VC SO III 25:23 21:25 23:25 25:22 15:4
(pb)

HERREN III: 1. SPIELTAG SAISON 2006/07 – KREISLIGA (24.09.2006)

Bei spätsommerlichem Sonnenwetter und mit ausgelassener Stimmung startete Herren III zum ersten Spieltag der Saison.

Offensichtlich waren die mannschaftsinternen “Findungsprozesse” (siehe ausführlichen Bericht vom 02.09.06) auch auf erfolgreichem Weg: Alle waren da, und die Stimmung hielt auch den ganzen Tag lang an.

In Reinickendorf erwarteten uns VfK und PSV, gegen VfK sah es das letzte Mal für den BVV nicht so richtig gut aus, PSV kannten wir noch nicht.

Das erste Spiel des Tages bestritten wir auch gleich gegen VfK, und es zeigte sich, dass die Mannschaft auch unter deutlichem gegnerischen Druck und mit Punkterückstand sehr erfolgreich sein kann: Bis zu 6 Punkten Rückstand zur Satzmitte – wenn auch durch eigene Fehler verursacht!?
Das anschließend wieder auszumerzen bedurfte der gemeinsamen Anstrengung aller, eingeschlossen die stimmungsmachenden Auswechselspieler. Das gelang auch (fast) durchgehend – und zuletzt mit einem deutlichen Sieg.

Das Spiel gegen PSV begann kämpferisch und punkteseitig recht ausgeglichen. Nach einem ersten Abtasten fand PSV jedoch schneller zu einem System, was wiederum Punkterückstände beim BVV verursachte. Aber in dem Grad, wie die Feldspieler auch das gegnerische Spiel bewusst wahrnahmen, ergaben sich die Chancen für den BVV. Die Nutzung genau dieser Möglichkeiten führte fast immer zum Erfolg. Auch zeigte sich bei diesem Spiel sehr deutlich, dass diese Mannschaft enorm von den großen personellen Möglichkeiten zehren kann – was auch praktisch zu sehen war: Die Potentiale der einzelnen Spieler konnten durch die Trainer nahezu “auf den Punkt” abgerufen werden. Das war genauso spannend, wie der dritte Satz, bei dem PSV noch einmal richtig Druck aufgebaut hatte. Und der BVV behielt hierbei weitestgehend die Nerven, bemühte sich immer wieder neu um ein “sauberes Spiel”- und wurde zuletzt dafür belohnt.

Fazit:
Das war ein sehr erfolgreicher und auch anstrengender Spieltag, doch zunächst einmal nur der erste in dieser Saison. Wenn die Mannschaft neben der Weiterentwicklung spielerischer und konditioneller Fähigkeiten auch weiterhin so enorm zusammenhält, steht eine sehr spannende Saison an.

Die Ergebnisse:

BVV III – VfK III 25:22 25:20 18:25 25:17
BVV III – PSV IV 25:20 25:17 25:21
(pb)

HERREN III: 15. Traditionsturnier der VG Fürstenberg 93 (02.09.2006)

Heute hat BVV-Herren III für sich die Saison 2006/2007 schon mal eröffnet, und das begann mit dem Treffen um 07:00 vor der Sporthalle. Alle waren da, und auch das Wetter spielte mit: Gut Sonne, ein paar Wolken – na, das lässt man sich gefallen.

Nach gut 90 Minuten Fahrzeit rollten wir in Fürstenberg vor die Turnhallen. Das war knapp vor der offiziellen Eröffnung und so auch mit wenig Zeit zur Einstimmung bzw. zum Warmmachen – aber glücklicherweise hatten wir nicht das erste Spiel.
In der Halle fand sich dann auch noch eine fast “unbelegte Ecke” – eigentlich schon ein kleines Wunder, wenn sich 20 Mannschaften beginnen auszubreiten:
12 Teams aus Brandenburg, 5 Teams aus Berlin, 2 Teams aus Mecklenburg-Vorpommern und 1 Team aus Nordrhein-Westfalen.

Also für Spannung war in jedem Fall gesorgt, wobei dieses Turnier für die Mannschaft auch noch eine besondere Bedeutung hatte: Nicht nur, dass vor rund einem Jahr am selben Ort und bei 12 teilnehmenden Mannschaften nur Platz 12 möglich war, das war jetzt auch das erste Turnier nach intensiver Arbeit des “neuen” Trainerduo´s. Und so gesehen war die Frage nach der Entwicklung von “Herren III.a” (siehe Spielbericht vom 12.11.2005) für den Verfasser tatsächlich die viel spannendere an diesem Tag. Und somit wird der Bericht heute auch etwas länger.

Auch der Veranstalter “baute” noch einiges an (erforderlichem Zeit-) Druck auf, denn mit Ausnahme des zuletzt ausgespielten 1. – 3-. Platzes gab es folgende Spielorganisation: Je Spiel 2×10 Minuten, je Satz 2 mögliche Punkte, zwischendurch natürlich auch noch Schri und das ganze mit 4 Gruppen auf 4 Spielfeldern. Hier mag vielleicht jemand einwenden:”Na ja, so eher 3,75 Spielfelder, oder ?!” Zugegeben: die “kleine Halle” hatte eher den Charme einer vormals geräumigen Schlosserwerkstatt (roch auch noch etwas so …), andererseits hätten ohne diese Halle nicht so viele Mannschaften teilnehmen können, und nach Information des Veranstalters musste ohnehin einigen Mannschaften abgesagt werden.
Insgesamt – um das bei der Gelegenheit schon mal anzusprechen: Der ganze Tag war top-organisiert und die “Versorgung” war echt toll! Insgesamt passte das dann schon richtig gut.

Nun aber zu den Geschehnissen “rund um und in” BVV-Herren III:

Das erste Spiel gegen “Medizin Wittstock” sah den BVV erst einmal mit einem Rückstand von 3-4 Punkten bis zum 9:12, aber so nach und nach kamen alle in den Tritt und der erste Satz endete 15:15. Gut zu sehen, dass der zweite Satz fast nahtlos daran anschloss und die 7-Punkte-Führung bei 14:5 auch bis zum 18:11 gehalten werden konnte. Insgesamt ein tolles Spiel mit Spielfluss, aufmerksamen Spielern und schnellen Reaktionen…aber der Tag war ja noch nicht zu Ende?
Nach der unvermeidlichen Wartezeit stand uns dann “BW Heinersdorf” gegenüber. Über 4:4 und 7:7 ging es weiter in kleinen Schritten bis zum 14:12-Sieg, insgesamt mit ruhigerem Spielfluss und etwas mehr Fehlern – zu unserem Glück aber auf beiden Seiten. Im zweiten Satz war der BVV offensichtlich richtig “warm gelaufen” – was als “1´er-Punktwechsel” begann wurde dann ganz schnell zu 10:6 und endete mit einem 16:9-Sieg. Das sah richtig gut aus.

Nächster Gegner wurde der “Potsdamer VC 91”. Der BVV brauchte bis zum 5:5, um nach der Pause wieder “auf die Füße” zu kommen, aber mit deutlich erkennbarer Übersicht und guter Technik und trotz der “Potsdamer Auszeit” bei 12:8 wurde der Satz mit 15:10 ordentlich abgeschlossen. Im zweiten Satz “bissen” die Potsdamer zurück, über 4:4 und 6:6 bis zum 8:9 zog sich der kleine Schlagab- und Punktetausch hin, und der BVV musste noch einiges leisten, bis mit einem Ergebnis von 16:9 die verdienten 4 Punkte kassiert werden konnten. Und auch dieses Spiel “hatte was”: immer deutlicher wurde erkennbar, dass hier im Training kollosal an den Techniken gearbeitet worden sein musste, und auch die Disziplin im Spiel sah richtig gut aus. Die gesamte Mannschaft war darüber hinaus in Hochstimmung – auf dem Feld und gleichermaßen auf der Auswechselbank. Sogar “superlange Ballwechsel” wurden jetzt häufiger gewonnen, als noch vor einem halben Jahr.

Das letzte Spiel der ersten Runde war gegen “Fortuna Kyritz II” zu bestreiten. Das war schon ein etwas “anderes Kaliber”. Etwas Unruhe kam im BVV Feld auf, Zuspiele liefen nicht ganz so glatt, Blocksicherung manchmal etwas zögerlich – und so wurde erstmals an diesem Tag der nachdrückliche Traineraufruf zu “Sauberem Spiel !” erforderlich.
Zwar wurden Punktunterschiede immer wieder ausgeglichen, aber zuletzt fehlten bei 13:15 die Punkte auf der Seite vom BVV. Aber das Gesehene gab Hoffung für den zweiten Satz. Kyritz hatte sich jedoch für diesen Tag auch einiges vorgenommen und kämpfte hart um jeden Punkt. Auch mit Punkterückstand gab sich der BVV nicht auf, jedoch konnte der 3-Punkte-Rückstand vom 2:5 bis zum Ergebnis von 11:14 nicht ausgeglichen werden.

Zwischenergebnis nach der Vorrunde in der Gruppe:

     Fortuna Kyritz 16:0
     BV Vorwärts III 11:5
     Wittstock 9:8
     Heinersdorf 2:14
     Potsdamer VC 2:14

Als 2. Platz in der Gruppe folgte also Kampf um Platz 5-8. Trotzdem herrschte tolle Stimmung in der Mannschaft, wenn auch der eine oder andere schon etwas “geschlaucht” wirkte.

Insgesamt ein toller, wie auch faszinierender Vormittag – auch deshalb, weil nicht nur die Mannschaft insgesamt (Stichwort: “Ball im Blick behalten”), sondern auch jeder Spieler für sich deutlich merkbar “aufgebaut” hatte.

Der nächste Gegner war “Kühlungsborn”. Hier fiel besonders die “Handhabung” des Balles auf, im wahrsten Sinne des Wortes, denn der Stil erinnerte sehr an “Beach-Volleyball”. Aber wie dem auch immer sei, bin schließlich nicht “Schiri”, “VoBa-Sachverständiger” oder so. Und anderseits ließ sich damit allerdings auch einiges bewerkstelligen: Bei 7:4 für den BVV nahm Kühlungsborn eine Auszeit (was an diesem Spieltag bei allen Mannschaften überhaupt sehr selten vorkam), und bei 9:7 rief Thomas seine Mannen zusammen. Dennoch holte Kühlungsborn zum 11:11 auf, und der Satz ging zuletzt leider mit 12:14 an die Gegner.
Im zweiten Satz wurde nur anfangs noch gut gegengehalten, aus dem 3:3 wurde dann ein 7:11 und zuletzt ein 12:15 für Kühlungsborn. Kräfte und Konzentration ließen schon deutlicher nach, Zuspiele funktionierte nicht ganz so wie gewohnt, und der Block von Kühlungsborn war hellwach. Doch andererseits muss man auch berücksichtigen, dass die BVV-Herren III die mit Abstand jüngste Mannschaft des gesamten Turniers war.

Und damit wurde es doch etwas ernster – hatte doch der eine oder andere Spieler oder Trainer mit einem 5. Platz in der Gesamtwertung geliebäugelt.

Als nächstes stand uns nun der “Lokalmatador” gegenüber: Fürstenberg. Und spielte ein BVV-Team, das irgendwie “anders” agierte, als bei den vorhergehenden Spielen. Auf dem Feld war große Anspannung, und teilweise verfielen mal ein Spieler in “alte” Verhaltensmuster, und fing an, auf dem Feld mit Mitspielern zu diskutieren. Es begann die letztlich fast gnadenlose Abwärtsspirale: Unruhe – Unaufmerksamkeit – Unzufriedenheit – langsamere Reaktionen – … u.s.w. Trotz großen körperlichen Einsatzes einiger Feldspieler war ein “Kippen” der Stimmung sehr deutlich wahrzunehmen, obwohl die “Auswechselbank” unvermindert aktiv unterstützte, na ja – weitestgehend. Es war ein extrem schnelles Spiel, aber als es dann beim BVV auch noch einen Verletzungsausfall gab, stieg Thomas als Feldspieler mit ein. Dennoch war irgendwie das “System gestört” – und Fürstenberg gewann diesen Satz mit 11:21. Im zweiten Satz sahen wir den BVV dann wieder mit saubererem Spiel und größerer Aktivität – was letztlich auch belohnt wurde: Mit 16:11 holte sich der BVV die Punkte für diesen Satz.
Jedoch hatten wir wegen des hoch verlorenen 1. Satzes das deutlich schlechtere Punktverhältnis gegenüber zwei anderen Gruppenmitgliedern, so dass uns nur noch unser “kleines Finale” gegen “Pritzwalk” beim Kampf um Platz 7 blieb. Schade.
Und Pritzwalk hatte auch noch genug sportlichen Ehrgeiz, so dass dieses letzte Spiel noch einmal viel Kraft beim BVV abforderte. Trotz guter Gegenwehr am Anfang gewann Pritzwalk nach und nach die Oberhand und schloss den ersten Satz mit 13:16 zu ihren Gunsten ab. Im zweiten Satz versuchte der BVV, das “Ruder herumzureißen” und hielt sehr ordentlich dagegen, was Spielstände von 3:3, 8:8 und 12:12 zeigen, zwischen denen der BVV auch schon mal 3 Punkte zurücklag! Ganz zuletzt reichte es dennoch nicht, 14:15 als Endstand bescherte dem BVV den 8. Platz in diesem Turnier.

Vor einem Fazit für diesen anstrengenden Tag erscheinen mir zwei Sachen noch wichtig (weiter vorne schon einmal angedeutet): Auf einigen Bildern bis hin zum letzten Spiel ist der “Fan-Block”, d.h. die “Auswechselbank” zu sehen, die bis zum Ende des letzten Spieles immer Stimmung machte, was sicher den Spielern auf dem Feld eine große Unterstützung sein kann, … ja wenn diese es an- und aufnehmen, und Ihrerseits wiederum auch Stimmung machen, ist ja schließlich EINE Mannschaft. Unabhängig davon erscheint auch die Bereitschaft, “Schiri und Linien” zu besetzen etwas verbesserungswürdig.
Viel verdrießlicher war jedoch, dass da zwei Spieler auf einmal nur noch “irgendwie anwesend waren”, und sich “fingerspielend auf der Bank aufhielten” – und das über recht lange Zeit. Das ist ein Mannschaftsgeist, wie er Tischfußballern zusteht.
Ich finde das so dermaßen daneben, dass ich Trainer und Spielern absolut Recht gebe, sich unmittelbar nach dem Spiel damit auseinanderzusetzen. Jedoch gehören die Details nicht ins Internet, und da man ja immer an das “Gute” im Menschen und die Zukunft glauben soll, habe ich die Spieler auch “etwas” anonymisiert.
Hier wird sich etwas ändern müssen. Die Trainer und die Mannschaft werden es aber im Team klären, da bin ich mir in diesem Jahr ganz sicher. Und damit wären wir beim

Fazit:
Zum 8. Platz meinen Herzlichsten Glückwunsch!
Dem Trainerduo und der ganzen Mannschaft ist in relativ kurzer Zeit ein sehr großer Sprung gelungen, technisch-spielerisch, konditionell und als Team. Das ist jetzt Volleyball auf einem ganz anderen Level. “Herren III.a” ist also ferne Vergangenheit.
Es macht Spaß, dabei zu sein, und den BVV-Herren III steht bestimmt eine interessante, wenn auch aufreibende Saison bevor.

Alle, die diese nicht ganz gewöhnliche Trainerkonstellation unterstützten, haben Recht behalten – Danke! – an diejenigen und an die Trainer !

(pb)