DAMEN II: 2. SPIELTAG SAISON 2004/05 – BEZIRKSKLASSE B (02.10.2004)

Der zweite Spieltag in der Bezirksklasse B – eine Reise in das Bundesland Brandenburg, nach Rüdersdorf.
Es war eine halbstündige Fahrt im Auto mit dem neuen Co-Trainer der zweiten Damenmannschaft, Michael Pintz. Und was für eine! Ich wusste gar nicht, daß man so viel in einer so kurzen Zeit erzählen kann, Micha! Nichts war vor ihm sicher, er kannte nach wenigen Minuten mein Auto besser als ich…
In Rüdersdorf angekommen, begann die Suche nach der Halle. Nach einem Hin- und Herfahren und Fragen an die einheimische Bevölkerung hatten wir sie endlich gefunden. Da lag sie vor uns, mitten im Neubaugebiet.

Das erste Spiel hatte Damen II gegen TuS Lichterfelde.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten im ersten Satz (6:6), konnte dieser ohne Probleme 25:12 gewonnen werden.
Der zweite Satz begann mit großen Abstimmungsproblemen auf dem Spielfeld, sodaß der Trainer Steffen Tümptner beim Stand von 3:5 die erste Auszeit nehmen mußte. Bis zum 21:21 lief das Spiel so daher. Beim 24:22 hatte die zweite Damenmannschaft zwei Satzbälle, die aber nicht genutzt wurden. Der Satz ging dennoch 26:24 an BVV II.
Im dritten Satz führten die Damen vom BVV schnell 9:1. Es war kein ordentliches Spiel beider Teams. Nach einem zwischenzeitlichen 18:10 gewann Damen II den Satz mit 25:11.

Das zweite Spiel des Tages bestritt BVV II gegen den Gastgeber VSG Rüdersdorf.
Der erste Satz wurde durch eigene, vermeidbare Fehler 21:25 verloren.
Der zweite Satz war bis zum 17:17 sehr ausgeglichen. Viele Aufgaben auf Seiten des BVV gingen ins Aus. Die zweite Damenmannschaft gewann den Satz 25:19.
Im dritten Satz sah alles nach einem hohen Sieg für BVV II aus. Die erste deutliche Führung war beim Stand von 14:9. Durch sichere Aufschläge konnte diese Führung auf 19:10 ausgebaut werden. Dann kam ein Einbruch im Spiel von Damen II. Beim 21:17 kam die erste Auszeit, beim 21:20 die zweite. Mit Glück wurde dieser Satz noch mit 25:23 gewonnen.
Eine deutliche Steigerung im Spiel der zweiten Damenmannschaft vom BVV gegenüber den ersten drei Sätzen konnte man im vierten Satz erkennen. Am Ende hieß es 25:16.

Somit konnten auch am zweiten Spieltag in der Bezirksklasse B beide Spiele gewonnen werden.

(Ralf Rothkegel)

DAMEN II: 8. SPIELTAG SAISON 2004/05 – BEZIRKSKLASSE B (17.01.2005)

8:30 Uhr hieß es, und nachdem sich auch der Letzte zur Halle bemüht hatte, sehnten sich schon längst die Ersten nach ihrem Bett. Da wir im Durchschnitt nur fünf Stunden geschlafen hatten, sollte dies noch ein langer Tag werden…
Als erstes wollten wir VC Rotation Mitte schlagen. Das Hinspiel im vergangen-en Jahr endete 3:1 für den BVV – das Ziel für heute: ein Sieg ohne Satzverlust.
Dazu kam es nicht. Nach zwei Sätzen hatten wir nur einen gewonnen. Nervosität verbreitete sich auf dem Feld und der Bank, denn trotz sicherer Aufgaben von Anne, starker Angriffe auf Mäusi’s Seite und einem, nach langem, wesentlich aktiverem Libero liefen wir nicht zu Höchstleistung auf. Den dritten Satz gewannen wir 25:17.
Der vierte Satz sollte der spannendste des Tages werden. Hätten wir nicht drei Matchbälle verschlagen, ginge der Sieg wohl an uns. Doch am Ende stand es 30:28 für den Gegner.
Wir wären nicht der BVV, wenn wir schon aufgegeben hätten. Mit Enthusias-mus und neu gewonnener Stärke gewannen wir, nach einem 1:6 Rückstand, mit einem Vorsprung von vier Punkten den letzten Satz.

Im zweiten Spiel zwischen VCRM I und VCP I konnten wir uns ansehen, warum Preußen vom Abstieg bedroht ist. Das heimliche Ziel für unser Spiel lautete also: ein Satzgewinn zu Null! Wir verloren 23:25…
Steffen kochte, die Stimmung war am Tiefpunkt und für Anne schrumpfte das Spielfeld auf 8×8 Meter. Es folgten zwei starke Sätze, die wir zu 13 und 15 gewannen. Worauf wir es im Vierten wieder spannend machen mussten, am Ende aber mit einem Punktestand von 25:20 den Sieg davon tragen durften.

Fazit: unsere Überheblichkeit bricht uns noch das Genick und lässt uns schneller wieder absteigen als uns lieb ist. Doch aufgegeben haben wir noch nicht – es kann nur besser werden!

(Meike Schmidt)