“Ein PUNKT, ein PUNKT, ein PUNKT, ein PUNKT, ein PUNKT!”
Am 1. Oktober war es endlich so weit: Die zweiten Damen des BVV durften den SV Braunsbedra in der Hauptstadt begrüßen. Vor heimischer Kulisse lieferten sich beide Mannschaften einen regelrechten Krimi in fünf Akten, äh Sätzen, auf dem Volleyballfeld.
Der erste Satz – ein Satz mit X
Hoch motiviert, und das Ziel klar vor Augen, starteten wir in unseren allerersten Heimspieltag: Denn die ersten Punkte sollten her.
Dank voller Besetzung konnte unser Trainer aus dem Vollen schöpfen. Das nutzte er aus, überraschte gleich zu Beginn mit einer ungewöhnlichen Aufstellung und tauschte die Mitten mit den Außen/Annahme-Spielerinnen. Maximale Verwirrung vorprogrammiert! Braunsbedra zeigte sich wenig beeindruckt und spielte souverän auf. Wir hingegen schienen einfach nur überfordert. Es gelang uns nicht, die Annahme und Abwehr in dem veränderten Läufersystem gut zu organisieren oder die vorderen drei Angriffspositionen sinnvoll zu besetzen. Nach einer knappen Viertelstunde hatten die Damen des SV Erbarmen mit uns und beendeten einen völlig chaotischen ersten Satz mit 25:5-Punkten.
Der zweite Satz – der Neustart
Angespornt durch die Fangesänge von der Tribüne und den bestärkenden Worten unseres Trainergespanns, verschwendeten wir keine unnötigen Gedanken an den katastrophalen Einstand. Stattdessen spielten wir frei auf. Überrascht von so viel Gegenwehr fiel es Braunsbedra zusehends schwerer, ihre Bälle erfolgreich in unserer Feldhälfte zu platzieren. Verirrte sich doch mal ein Angriff der Gegnerinnen in unser Feld, fischte der Abwehrriegel rund um Libera Ilka souverän einen Ball nach dem anderen weg. Nach 25 Minuten hieß es: Ausgleich für den BVV zum 1:1 nach Sätzen.
Der dritte Satz – wir begrüßen unseren ersten Punkt
Dank einer stabilen Feldabwehr platzierten Schnellangriffen über die Mitte gelang es Braunsbedra recht früh, sich im dritten Satz an die Spitze zu setzen. Davon ließen wir uns nicht aus der Fassung bringen. Stattdessen veränderten wir unsere Blockstrategie und organisierten die Abwehr neu – mit Erfolg. Unsere Mitten Jana und Nicole holten einen gegnerischen Angriff nach dem anderen herunter, Jenny verteilte geschickt die Pässe und vor allem unsere Dia Meike bewies, welche Durchschlagskraft sie hatte. So gelang es uns kurz vor knapp doch noch, den Punktestand zu drehen und den dritten Satz mit einem hauchdünnen Vorsprung für uns zu entscheiden.
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