Vergangenen Samstag waren wir zu Gast bei der zweiten Mannschaft von Rotation Prenzlauer Berg. Steve fungierte als Headcoach und konnte auf zwölf Spielerinnen zurückgreifen und bekam noch Unterstützung auf der Bank durch Melle.
Die Mädels vom RPB kamen zunächst besser in das Spiel und gingen leicht in Führung. Obwohl Nervosität, Unsicherheiten und Abstimmungsprobleme unser Spiel durchdrangen, konnten wir auf 6:6 ausgleichen. Doch dann häuften sich unsere Fehler und der RPB stellte im Gegenzug seine Eigenfehler ein und schlug klug auf, sodass es nach vielen Problemen in der Annahme und direkten Fehlern im Angriff eine klare Führung von 6:13 für den RPB gab. Steve reagierte und es gab einen Doppelwechsel auf Dia/Zuspiel und Stück für Stück auch auf den Außenpositionen. Doch unsere eigenen Fehler und die Angriffsstärke unseres Gegners führten zu einem sehr deutlichen Satzgewinn des RPBs.
So hieß es dann im zweiten Satz für uns: neuer Satz, neues Spiel. Wir wollten zeigen was wir auf dem Kasten haben und dem Meister der letzten Saison Parole bieten. Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gelang uns dies endlich. Wir kamen besser ins Spiel und der RPB verlor seine Dominanz. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Viele schöne und kämpferisch betonte Spielzüge gab es auf beiden Seiten sodass es Mitte des Satzes 16:16 stand. Leider machten die Gastgeber am Ende zwei Punkte mehr und konnten somit auch diesen Satz für sich entscheiden.
Motiviert durch die gute Leistung des zweiten Satzes und die lautstarke Unterstützung von den Rängen (Dank an dieser Stelle an die Herren lll), gingen wir zuversichtlich in den dritten Satz. Leider verpassten wir gleich zu Satzbeginn den Anschluss an die Leistung des vorherigen Satzes und gingen mit 0:4 in den Rückstand, dem wir dann bis Mitte des Satzes hinterher rennen mussten. RPB spielte weiter konstant und bei uns lief immer weniger zusammen, sodass folglich die Führung der Gastgeber sich vergrößerte und der Satz mit 15:25 verdient an die Mädels des RPBs ging.
Es war ein Spiel das uns noch viele Schwächen und Probleme in unserem eigenen Spiel aufzeigte aber uns auch im zweiten Satz erkennen ließ, dass wir auch mit dem Meister mithalten können und beim nächsten Aufeinandertreffen auf jeden Fall mehr drin ist für uns.
MVP wurde unsere Mareike Ulbrich, die an diesem Tag die viele schöne und effektive Bälle im Angriff spielte.