Für allgemeine Vereinsinformationen

 Zu Gast in der Hämmerlinghalle beim BBSC wollten wir an die letzten Spiele anknüpfen und den vierten Sieg in diesem Jahr einfahren. Doch dem sollte nicht so sein. Nach 90 Minuten ging der BBSC verdient als Sieger vom Feld.

Was war passiert?

Dass auch dieser Spieltag, genau wie der Vorherige aufgrund der personellen Situation herausfordernd werden würde, war uns bewusst. Die Trainingsbeteiligung in den letzten Wochen war gering, da viele von uns krank, verreist oder beruflich/vom Studium eingespannt waren. So traten wir den Spieltag zu acht an. Unsere Libera Lisa startete auf der Außenposition gemeinsam mit Bekki, die nach längerem Kranksein wieder dabei sein konnte. Ines rückte, wie auch schon in einigen Spielen zuvor, auf die Mitte und stellte mit Alica unseren Mittelblock. Franzi und Jenni starten auf ihren Positionen, genauso wie Melle, die dieses Mal auch wieder mit dabei war. Wie schon so oft zuletzt stand somit ein Sechser auf dem Feld, der so noch nicht zusammengespielt hatte, was wir leider sehr zu spüren bekamen im ersten Satz.

Am Anfang machten beide Mannschaften ihre Punkte; BBSC mit härten Angriffen, wir mit Shots. Mitte des Satzes zogen die Mädels vom BBSC dann an uns vorbei. Deren Zuspielerin servierte uns gute Floats und unsere Annahme wackelte. Hinzu kam, dass an sich unsere Abwehr hektisch war und wir dann auch noch Eigenfehler in unseren Angriff einbauten. Ruckzuck lagen wir sechs Punkte hinten und Jörg schickte Sarah für Bekki auf das Feld. Das brachte uns fünf Punkte in Folge ein und wir kamen nochmal auf 21:22 heran. Dennoch ging der Satz leider mit 23:25 verloren.

Da musste einiges geändert werden. Doch was? Unser Gegner spielte schneller als wir und wir hatten wenig Alternativen weshalb unser Spiel leicht auszurechnen war und jeder Angreifer, auch unsere Mitten, immer einen guten Doppelblock gegen sich hatten.

Mit viel Konzentration, Kampfgeist und willig die Anweisungen von Jörg umzusetzen, ging es in den zweiten Satz. Jedoch ergab sich das gleiche Bild wie zuvor. Viele Eigenfehler unsererseits und Melle die Einzige die im Angriff punkten konnte. Mitte des Satzes kam Bekki für Lisa auf das Feld. Zum Ende des Satzes stabilisierte sich ein wenig unsere Annahme, aber das reichte schlussendlich nicht. Auch dieser Satz ging genau wie der erste mit zwei Punkten Vorsprung an unseren Gegner. Obwohl die beiden Sätzen nur knapp verloren waren, fühlte es sich wie deutliche Satzgewinne für den BBSC an, da bei uns nicht viel zusammenlief.

Jetzt hieß es im dritten Satz irgendwie sich reinkämpfen, komme was wolle. Langsam lief es ein wenig besser für uns. Unsere Annahme stand besser und auch unsere Abwehraktionen wurden erfolgreicher. Der BBSC hatte, wie auch in den Sätzen zuvor, Probleme mit unseren Aufschlägen, was uns ein paar Punkte bescherte. Lotti, die inzwischen direkt nach einer Prüfung noch nachgekommen ist, kam für Sarah ins Spiel. Bei unserer Führung beim Stand von 20:12 nahm unser Gegner eine Auszeit und kam danach nochmal gefährlich nah an uns heran. Dank des Vorsprungs konnten wir den Satz mit 25:21 für uns entscheiden.

Heiß geworden, wollten wir natürlich den Schwung mit in den vierten Satz nehmen, doch das ging gründlich in die Hose. Schon zu Satzbeginn mussten wir ununterbrochen einem Rückstand hinterherlaufen. Der Satz war geprägt von längeren, aufreibenden Spielzügen mit einigen schönen Aktionen. Bis 18:18 noch ausgeglichen, kam wieder die Zuspielerin zum Aufschlag und wie auch im ersten Satz hatten wir Probleme diesen gut anzunehmen. Wenn es gelang, konnten wir im Angriff nicht punkten, weshalb der vierte und letzte Satz mit 19:25 an den BBSC ging, der damit als verdienter Sieger vom Feld ging.

MVP wurde unsere Melle, die souverän mit Überblick angegriffen hat und eine Stabilität in unsere Abwehr brachte.

Diese Niederlage gibt uns auf jeden Fall einiges zu bedenken, vor allem in Anbetracht an die kommenden Spieltage.

Wir bedanken uns bei all denen, die raus nach Köpenick gefahren sind, um uns zu unterstützen. Vor allem ein Dank an Herren III, die lautstark in der Halle zu hören waren. Nächstes Mal seht ihr uns hoffentlich wieder siegen.

Verfasst von Damen I

Hoch motiviert standen wir am Sonntag, den 27. Januar 2019 um 9 Uhr vor der Halle in Prenzlauer Berg, da wir uns an diesem Spieltag erhofften, einige Punkte mit nach Hause nehmen zu können.

Im ersten Spiel gegen Makabi aus Mitte starteten wir gut in das Spiel, trotz anfänglicher noch müder Stimmung. Trotz zwischenzeitlicher Unkonzentriertheit, fingen wir uns schnell und gewannen alle 3 Sätze (25:23/25:16/25:16) klar mit sicherer Abwehr und starken Angriffen mit 3:0. Die Ansprachen und die taktischen Wechsel von Nico trugen zu diesem Ergebnis maßgeblich bei.

Im direkt darauffolgenden Spiel gegen den RPB VIII zeigten wir uns hochmotiviert und ehrgeizig. So wie das erste Spiel gegen BVV, wollten wir auch das zweite Spiel gewinnen. Das Spiel sollte uns nicht so leichtgemacht werden und deutlich knapper ausgehen. Die Mädels vom RPB VIII, die 4 Plätze in der Tabelle vor uns liegen, gingen im ersten Satz zunächst in Führung. Mit viel Kampfgeist, einer stabilen Annahme und guten Angriffen, kämpften wir uns in heran und konnten den Satz mit einem Endstand von 25:23 holen. Der zweite Satz sollte eine Wiederholung des ersten Satzes werden. Wieder lagen wir anfänglich mit 5 Punkten zurück. Wir kämpften uns wieder zurück ins Spiel. Nach vielen spannenden Ballwechseln zahlte sich der Ehrgeiz mit einem Ergebnis von 27:25 im zweiten Satz für uns aus, welches wir durch konstante Annahmen, Stimmung auf und neben dem Feld und durch abwechslungsreiche Angriffe erzielten. An dieser Stelle nochmal einen lieben Dank an Damen III, die uns lautstark angefeuert haben. Im dritten Satz konnten wir das beflügelnde Gefühl aus dem 2. Satz mitnehmen und gingen in Führung. Der 3. Satz ging ebenfalls an uns mit einem Endstand von 25:15. Mit viel Kampfgeist und guten spielerischen Leistungen holten wir an diesem Spieltag 6 Punkte. 

Erschöpft und zufrieden zugleich ging der 8. Spieltag zu Ende.

Der nächste Spieltag ist erst am 03.03. ein Heimspiel gegen den KSC und VC RM III. Da soll die Erfolgssträhne weitergehen. Toi toi toi – weiter so.

Im Damen-Volleyball gehört man schon ab 31 zu den Senioren, wie wir diese Saison lernen mussten. Dabei weiß doch jeder, dass im fortschreitenden Alter vor allem die Spielerfahrung steigt. Mit viel Spielerfahrung und ordentlich guter Laune reisten wir also am 9. Februar in das entfernte Herzberg für die Nordostdeutschen Meisterschaften.

Durch Losglück blieben uns in der Gruppenphase die Landesmeister BRB und der BBSC erspart. Somit konnten wir in den ersten beiden Spielen glänzen und der Favoritenrolle mit zwei deutlichen Siegen gerecht werden. Das erste Spiel gegen Magdeburg gewannen wir souverän mit 25:16 und 25:9. Auch gegen den Gastgeber Herzberg gab es keine Probleme und wir gewannen das zweite Speil mit 25:15 und 25:17.

Als Gruppenerster trafen wir anschließend im Halbfinale auf die Sportfreunde Brandenburg. Den ersten Satz spielten wir lange Zeit auf Augenhöhe, bis die Nervosität und Anspannung ihren Tribut zollten und fünf verschlagene Aufgaben in Folge das Rennen entschieden (19:25). Trotz Kampfgeist und Einsatz aller Spielerinnen, mussten wir uns auch im zweiten Satz den überlegenen Spielerinnen aus Brandenburg geschlagen geben (16:25).

Im kleinen Finale um Platz 3 trafen wir erneut auf Magdeburg. Mit 25:10 und 25:16 konten wir den Tag erfolgreich abschließen. Auch wenn die Enttäuschung bei einigen groß war, dass wir “nur” mir einer Urkunde und keiner Medaille nach Hause fuhren, ist die Vorfreude auf die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft umso größer.

Mit “Stimmung und Füßen” spielten Annerose, Dani, Hanna, Jana, Jenny, Meike, Miriam und Verena. Ein großer Dank geht auch an Ronny Linke, der uns als Trainer begleitete.