Am 18.01.2020 stand der erste Spieltag im neuen Jahr im Kalender. Dieser stand leider durch viele krankheitsbedingte Ausfälle und der anhaltenden Trainer Suche unter keinem guten Stern.

Mit neun ambitionierten Spielerinnen machten wir uns dennoch auf den Weg nach Rudow. In den ersten zwei Sätzen gegen TM II fiel es uns sehr schwer ins Spiel zu finden (13:25, 12:25). Ohne Libero und den Mannschaftskapitän zeigten wir uns sehr unsicher, vorsichtig und teilweise ideenlos.

Im dritten Satz gewannen wir dann an Sicherheit und auch an Spaß und konnten diesen knapp für uns entscheiden (26:24). Trotz eines starken Kampfes im vierten Satz, mussten wir auch diesen an TMII abgeben (20:25)

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Eberhard, der uns als Trainer unterstützt hat und uns sogar spontan noch einen Schiedsrichter besorgt hat!

Im zweiten Spiel gegen Rudow haben wir erneut versucht uns zu motivieren und wollten vor allem über die Aufschläge mehr Druck zu machen. Die Annahme, teilweise nur zu zweit, war stabil, aber leider gelang es uns am Netz nicht, die wichtigen Punkte zu machen.

Trotz eines starken Schlusskampfes – bei dem uns leider die Aufgaben zum Verhängnis wurden – konnten wir mit einem 1:3 (25:21; 25:22; 23:25; 25:19) gegen Rudow erneut keine Punkte holen.

 

Am 3. Advent kam es zum Rückspiel zwischen dem BVV II und den Damen vom TSV Spandau 1860 und Rotation Prenzlauer Berg V. Wir hatten noch zwei Rechnungen offen, da wir im Hinspiel beide Spiele 3:2 verloren hatten.

Als Ausrichter hatten wir zunächst spielfrei – unsere noch müden Glieder stärkten wir am vorbereiteten Buffet. Das Spiel zwischen RPB V und Spandau nutzten wir, um uns noch ein paar Strategien zu überlegen. Viel Zeit hatten wir dazu allerdings nicht, denn nach einem klaren 3:0 für RPB V, hieß es für uns „Auf geht’s!“. Unser erster Gegner Spandau hatte einige Schwächen offenbart und die wollten wir nutzen.

Zu Beginn des ersten Satzes konnte sich keine der Mannschaften absetzen. Wir führten mit zwei Punkten bis zum Punktestand von 8:6. Das kleine Tief besuchte uns und plötzlich führte Spandau 11:9. Leider brachten sowohl die genommenen Auszeiten (9:11; 18:21) als auch Spielerwechsel nicht das gewünschte Ergebnis. Wir verloren den ersten Satz 20:25.

Durch eine starke Aufschlagsserie von Maxi zu Beginn des zweiten Satzes konnten wir uns zunächst mit vier Punkten absetzen. So spielten wir mit dem kleinen Polster im Rücken unser Spiel herunter. Die Kommunikation war stark, der Block stand, die Angreifer konnten aufgrund von stabilen Annahme- und Abwehraktionen flexibel eingesetzt werden und machten ihre Punkte. Als wir 17:10 führten, nahm Spandau die erste Auszeit. Zwecklos, der BVV machte weiter Punkte. Die zweite Auszeit von Spandau (14:21) brachte uns immerhin eine kleine Verschnaufpause. Den Satz gewannen wir schließlich mit 25:17.

Woran auch immer es lag, wir patzten am Anfang des dritten Satzes und lagen bei der ersten Auszeit mit fünf Punkten (4:9) zurück. Im weiteren Verlauf kamen wir immer weiter an Spandau heran (20:20). Als Spandau mit 23:20 Punkten führte, nahm Jenny (T) eine Auszeit, die Wirkung zeigte. Spandau hörte auf zu spielen und wir zogen an ihnen vorbei. Knapp aber verdient, gewannen wir mit 26:24.

Im vierten Satz lief dann alles. Unsere Diagonalangreiferin Meike, die an diesem Tag stark aufspielte, konnte mit ihren Aufschlägen die Gegnerinnen so unter Druck setzen, dass wir uns direkt zu Beginn mit einem Punktestand von 7:3 einen Vorsprung erspielten. Von diesem ließen wir auch nicht mehr ab: Wir gewannen auch diesen Satz (25:17) und freuten uns sehr über die drei Punkte.

Da RPB V im Spiel gegen Spandau bereits ein starkes Spiel gezeigt hat, mussten wir in das zweite Spiel mit viel Wachsamkeit und Konzentration reingehen. Leider gelang uns das im ersten Satz nur bedingt und viele Eigenfehler kosteten uns hier leider einen starken Einstieg (22:25). Den zweiten Satz konnten wir aufgrund unseres starken Zusammenspiels und lauter Stimmung eindeutig für uns entscheiden (25:16).

Leider gelang es uns nicht, diese Stärke aufrecht zu erhalten, so dass wir den dritten Satz an RPB abgeben mussten. Eine enorme Führung im vierten Satz (17:12), die uns in den fünften und entscheidenden Satz hätte bringen können, wurde verspielt. RPB V kämpfte sich heran, belohnte sich und gewann diesen Satz mit 25:22.

Wir verabschieden uns nun in die Weihnachtspause, werden schlemmen sowie natürlich fleißig Sport treiben und freuen uns auf unseren nächsten Spieltag am Samstag, den 18.01.2020.

Bis dahin wünschen wir Euch alles Gute, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!!

Nicht viele Worte gibt es zu verlieren über den Spieltag der Damen II am ersten Adventswochenende. Ohne Trainerverstärkung und durch Erkältungen geschwächt ging es nach 5 Sätzen Ausharren in zugiger kalter Südberliner Halle am Samstag zunächst gegen den TSV Rudow I an den Start. Mehr als mithalten konnten wir leider nicht, am Ende mussten wir uns mit 0:3 (20:25 23:25 19:25) geschlagen geben.
Auch im anschließenden Spiel gegen den TSV Tempelhof/Mariendorf II konnten wir zwar bis Satzende immer gut mithalten und waren nach dem 25:27 im ersten Satz noch hoffnungsvoll, konnten aber auch hier am Ende keinen Satz für uns entscheiden (25:27 23:25 18:25).

Ein harter Dämpfer nach den kürzlichen Erfolgen, der hoffentlich ein Einzelfall in dieser Saison bleibt. Jetzt gilt es, für den nächsten (Heim-)Spieltag am 15.12. noch einmal alle Kraft zusammenzunehmen um das Jahr mit einem Erfolgserlebnis zu beenden!

 

Am Samstag, 16. November, ging es für die zweiten Damen in den Süden Berlins. Gut gelaunt fanden wir uns in der Heimhalle des VfK Berlin-Südwest ein, um die nächsten Punkte einzusammeln.

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Lange ist es her… Über einen Monat hieß es für die Berlinliga spielfrei. Kein Wunder also, dass wir uns alle gut gelaunt und voller Motivation am Samstag (erneut) in der Heimhalle der Füchse zum 3. Spieltag dieser Saison trafen. Auf dem Plan stand das Hinspiel gegen den TSV Spandau und bereits das Rückspiel gegen die Füchse. Erstmals konnte unser Trainer aus dem Vollen schöpfen, da wir verletzungsbedingt lediglich auf Greti verzichten mussten. Unser Ziel für diesen Spieltag war klar: Die 6 Punkte sollten her.

BVV II – TSV Spandau I
14.45 Uhr pfiff die erste Schiedsrichterin das Spiel an. Tja, was soll man sagen… wir verschliefen mal wieder den Start. Zu viele Eigenfehler und zu wenig Stimmung auf und neben dem Feld führten zur ersten Auszeit bei einem Stand von 5:9. Doch langsam wurden wir wach und kämpften uns über unsere Aufschläge zum Ausgleich bei 10:10. Nachdem Spandau die erste Auszeit genommen hatte (11:13), ging es Punkt für Punkt hin und her. Bei einem Punktestand von 18:19 gab es einen Doppelwechsel, um neue Impulse zu setzen. Wie sich herausstellte war das leider auch nicht der Schlüssel zum Satzgewinn. Mit 18:25 ging der 1. Satz an Spandau. – „Dann spielen wir halt 4 Sätze.“

Nach einem krachenden Block von unserer Zuspielerin Jenny im zweiten Satz waren zum ersten Mal Emotionen auf dem Feld zu sehen – ein Wachrüttler. Trotz eines Tiefs in der Mitte des Satzes konnten wir diesen, dank der guten Passverteilung, dem Kampfgeist und starken Aufschlägen mit 25:21 nach Hause bringen.
Gleiches galt für den 3. Satz, welchen wir mit 25:18 gewannen. Hier muss vor allem die gute Stimmung erwähnt werden.

Der vierte Satz begann wie am Schnürchen für uns. Nach einem 4:0 Start nahm Spandau die erste Auszeit. Anschließend 9:2 Vorsprung! Aber Spandau gab so einfach nicht auf und uns gelang es nicht, die Lücken im Angriff zu finden und unsere Annahme sauber nach vorne zu bringen, sodass sich das Blatt wendete und wir mit 9:12 hinterherliefen. Das Ende vom Lied: Wir konnten trotz umkämpfter Ballwechsel und einer Aufholjagd den Rückstand nicht mehr aufholen und verloren den Satz 26:28. – Ab in den 5. Satz.

Vielleicht war es die Enttäuschung, vielleicht aber auch die Summe des gesamten Spielverlaufes: Wir konnten unser Spiel nicht spielen, waren zu hektisch und gaben diesen Satz mit 6:15 ab. Von den erhofften drei Punkten, konnten wir nur einen mitnehmen. – Es gibt ja zum Glück noch das Rückspiel.

BVV II – Reinickendorfer Füchse I
Um es kurz zu machen: Nach dem 3:0 Sieg im Hinspiel, sollten in diesem Spiel wieder 3 Punkte auf das BVV Konto gehen.
In einem ausgeglichenen ersten Satz konnten wir uns 25:23 durchsetzen. Anschließend gelang es uns dann auch endlich “unseren Stiefel” herunterzuspielen, woraufhin wir den 2. Satz deutlich mit 25:14 gewannen. Durch einen nicht sehr variablen und einfallsreichen Angriff und vielen Aufschlagfehlern gaben wir den dritten Satz an die Füchse ab (21:25). Inzwischen war es schon spät und wir wollten alle unter die Dusche, sodass wir uns noch einmal zusammenrauften und den letzten Satz für uns entschieden haben (25:16).

Fazit zum Spieltag: Wir haben zu viele Eigenfehler gemacht, uns dem Niveau der Gegner angepasst, den Ball nicht zu Boden bringen können und zumindest im ersten Spiel unseren Spaß am Volleyball versteckt. Wir sind trotzdem sehr froh über unsere 4 Punkte und wissen woran wir jetzt im Training intensiv arbeiten müssen.

Für den BVV spielten: Anja, Annerose, Dani, Emilia, Ilka, Jana, Jenny, Meike, Mona, Reni, Teresa, und Maxi.

Auch in dieser Saison hat sich eine Ü31-Seniorenmannschaft der Damen zusammengefunden, mit dem Ziel sich für die Deutsche Meisterschaft zu qualifizieren. Der Startschuss fiel letzten Donnerstag, am 24.10.2019 um 19:00 Uhr, in der Fischerstaße in Lichtenberg mit dem Kampf um den Titel: Berliner Meister. Zu Gast hatten wir die Damen vom TSV Tempelhof-Mariendorf.

Im 1. Satz kämpften wir um jeden Punkt, lange konnten wir einen Rückstand von maximal zwei Punkten halten. Durch unsere stabile Annahme war es uns möglich das Spiel in die Breite zu ziehen und den gegnerischen Block zu beschäftigen. In der Mitte des 1. Satzes konnten sich die Mädels vom TSV dann mit 4 Punkten durch eine starke Aufschlagserie von uns absetzen (12:16). Diesen Rückstand konnten wir leider nicht mehr aufholen, sodass wir den Satz mit 19:25 abgeben mussten.

Im 2. Satz konnten wir uns nicht mehr steigern. Gegen das sehr variable und starke Angriffsspiel, fiel es uns schwer den richtigen Block zu stellen. Die zwei Klassen Unterschied im regulären Ligabetrieb waren nun deutlich zu spüren. Trotzdem haben wir nicht aufgegeben und versuchten jeden Ball zu verteidigen. Unsere eigene Angriffsstärke reichte allerdings nicht aus. Am Ende musste wir uns mit einem schwachen 10:25 geschlagen geben.

Wir bedanken uns bei Eberhard Harten, der uns bei der Organisation tatkräftig unterstützt hat. Ein großer Dank geht auch an Gabi Arenkens, die sich schnell und unkompliziert um unsere Spielerpässe gekümmert hat.

Und zuletzt möchten wir uns natürlich auch bei unserem Schiedsgericht bedanken. Ohne Herren II wäre es nicht möglich gewesen, dass Spiel bei uns in der Fischerstraße auszurichten. Vielen Dank für eure Unterstützung, das war großartig von euch!

Lange brauchen wir uns über diese Niederlage nicht zu ärgern, denn eine neue Herausforderung wartet bereits auf uns. Als Berliner Vizemeister haben wir uns für die Nord-Ost-Meisterschaften am 28.03.2020 qualifiziert. Es geht also weiter: Let’s fight!

Im Einsatz für den BVV waren: Annerose, Dani, Ilka, Jana, Jenny, Meike, Miriam und Verena.

Am vergangenen Samstag stand für die 2. Damen des Berliner VV der erste Auswärtsspieltag der Saison 2019/20 in der Berlinliga auf dem Programm. Auf dem langen Weg nach Reinickendorf trotzten die neun verbliebenen Spielerinnen Wind und Wetter, um sich gegen den momentan Erst- (RPB IV) und Letztplatzierten (Füchse Berlin I) zu beweisen, während sich einige der restlichen Spielerinnen doch lieber in sonnigen Urlaubsdestinationen aufhielten – wer kann es ihnen verübeln?!

Mit nur einer ‚regulären‘ Mitte und ohne Libera (die durfte auf Außen einspringen) wollten wir trotzdem alles geben, im ersten Spiel gegen RPB IV nicht nur uns, sondern auch unserer Premiere auf der Trainerbank beweisen, dass wir ganz schön was drauf haben. 

So richtig gelingen wollte uns das jedoch in Satz 1 und 2 noch nicht. Durch zu viel Unruhe auf dem Feld, zu wenig Druck im Aufschlag und Kommunikationsfehlern sowohl in Abwehr als auch Annahme hatten wir Schwierigkeiten, unser Spiel zu finden und gaben den ersten Punkt mit Satzständen zu 16 und zu 14 an den RPB ab. 

Wie durch ein kleines Wunder zeigten ab Satz Nummer 3 die Motivationsreden und eine erneute Forderung von B-Aufschlägen durch Christian auf der Trainerbank plötzlich den gewünschten Effekt. Nun waren es die Gegner, die bei der starken Aufschlagsserie unserer Zuspielerin Jenny ins Zittern gerieten. Von der Hand an die Wand, von der Hand in das Netz oder einfach direkt als Ass auf den Boden – wir preschten mit 8:0 davon und konnten den Satz mit 25:12 sicher nach Hause bringen. 5-Satzspiele waren wir bereits gewohnt und so behielten wir die Hoffnung, mindestens einen, wenn nicht sogar zwei Punkte auf der Tabelle verzeichnen zu können.

Zu Beginn des vierten Satzes lieferten wir uns ein echtes Kopf-an-Kopf Rennen, holten immer mal wieder einen Drei-Punkte-Vorsprung der Gegner auf und kämpften bis zum finalen Pfiff. Der letzte Punkt ging jedoch an RPB IV. Wir verloren den hart umkämpften und entscheidenden Satz mit 25:22. 

Nun hieß es: Nicht den Kopf hängen lassen, sich selbst zur guten Leistung gegen den Tabellenersten beglückwünschen und die Konzentration auf unser zweites Spiel zu richten.

Beim Spielanpfiff gegen die Füchse Berlin I zeigte die Uhr bereits nach 18:00 Uhr und die Müdigkeit kroch langsam aber sicher in unser Spiel. Mit geballter Teampower aller mitgereisten Spielerinnen und guter Stimmung auf als auch neben dem Feld konnten wir genügend Kraft in unseren trägen Gliedern finden, um Satz Nummer eins und zwei zu 19- und zu 18-Punkten klar für uns zu entscheiden. Der Aufschlagdruck wurde hochgehalten, die Angreifer zauberten am Netz und die Abwehrspieler kratzten alle möglichen Kullerbälle und Leger. 

Der dritte Satz sollte der Letzte des Tages werden.

Fazit des Tages: Mit Premieren auf und neben dem Feld konnten wir unseren allerersten 3:0-Sieg in der Berlinliga-Geschichte der 2. Damen des BVV verbuchen! Vielen Dank an Christian für seine motivierenden Worte, taktischen Tipps und die Arbeit auf der Trainerbank. Wir freuen uns auf die nächsten Spiele und darauf, die Luft nach oben (die auf jeden Fall noch genügend da ist) zu erkunden!

Für den BVV Damen II spielten: Ilka, Dani, Anja, Annerose, Jana, Meike, Jenny, Maxi und Emilia.

In voller Besetzung und hoch motiviert starteten wir in die neue Volleyball-Saison. Unser Ziel stets vor Augen: Trotz ungünstiger Ausgangssituation punkten. Und zeigen, was in uns steckt. Tatkräftig unterstützt wurden wir dabei von einem tollen Trainergespann – unserer Interimstrainerin Jenny Sotola und BVV-Außenangreiferin Daniela Kunze, die als Co-Trainerin aushalf.

Die erste Partie des Tages sollten die Gäste bestreiten. In unserer Heimhalle trafen die Damen I vom VC Rotation Mitte und vom DJK Westen aufeinander. Lange Ballwechsel und ein gutes Stellungsspiel sorgten für ein spannendes Spiel, in welchem die Damen des DJK die Nasenspitze vorn behalten sollten. Mit 3:0-Sätzen gewann DJK gegen VCRM eindeutig.

In unserem ersten Saisonspiel trafen wir auf die Damen von VCRM. Von Beginn an lieferten wir uns ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Rennen. Trotzdem mussten wir uns knapp geschlagen geben mit 31:29-Punkten. Der zweite Satz fiel mit 25:16-Punkten für Rotation Mitte eindeutiger aus. Wir konnten unsere stabile Leistung nicht halten und liefen kontinuierlich einem 1-2-Punkterückstand hinter, bevor sich Rotation Mitte endgültig absetzen konnte. Trotz des Rückstands von 2:0-Sätzen starteten wir motiviert in den dritten Satz. Und das sollte sich auszahlen. Dank sicherer Aufschläge von Greti und einem starkem Einstand unserer neuen Zuspielen Maxi, die unsere Angreifer gekonnt in Szene setzte, holten wir uns unseren ersten Satzgewinn (25:22). Auch den vierten Satz konnten wir knapp mit 26:24 für uns entscheiden. Der Tiebreak sollte also die Entscheidung bringen. Obwohl wir um jeden Punkt kämpfen und den ein oder anderen bereits verloren geglaubten Ball doch noch hochholen konnten verloren wir äußerst knapp mit 15:17-Punkten. Dennoch waren stolz auf eine starke Mannschaftsleistung und feierten unseren ersten Punkt der Saison.

Nachfolgend standen wir den DJK-Damen am Netz gegenüber, die bereits das erste Spiel des Tages gegen VCRM mit 3:0 für sich entschieden hatten. Trotz einer souveränen Annahme fehlte uns die Durchschlagskraft im Angriff. Daher mussten wir den Satz zu 20 abgeben. Ein Dämpfer, der uns auch noch im zweiten Satz nachhing. So lagen wir schnell im zweiten Satz hinten mit 2:8-Punkten. Trotz taktischer Wechsel konnten wir den Rückstand nicht wieder aufholen und verloren deutlich 11:25. Auch im dritten Satz lagen wir zwischenzeitlich mit 9:14-Punkten zurück. Durch eine starke Aufschlagserie unserer Zuspielerin Jenny kämpften wir uns wieder zurück ins Spiel. Unsere Annahme stabilisierte sich und vorn am Netz konnten wir unsere Variabilität im Angriff zeigen. So konnten wir doch noch den Satz drehen. Der vierte Satz ging ungefährdet mit 25:18 ebenfalls an uns. Und auch im letzten Satz des Sonntags blieb die DJK mit 9:15-Punkten chancenlos. Insgesamt freuen wir uns über drei erste Punkte. Und sind gespannt auf die nächsten Spiele – dann eventuell schon mit einem neuen Gesicht auf der Trainerbank.

Nach einer starken Leistung unserer Ü31 Seniorinnen bei den Nordostdeutschen Meisterschaften und zwei Siegen in der zweiten Runde des Pokals am letzten Februarwochenende, wollten wir doch endlich mal beweisen, dass wir auch im Ligabetrieb richtig abräumen können. Und so starteten wir topmotiviert gegen das Team TSV Tempelhof-Mariendorf II, die viertplatzierten in der Berlinliga.

Spiel gegen TSV Tempelhof-Mariendorf II

Durch einen druckvollen Aufschlag und eine starke Blockleistung, die auch die folgenden Sätze bestimmte, gelang es uns den ersten Satz mit 25:23 für uns zu entscheiden und so hieß es „und Punkt und weiter so!“

Das mit dem „weiter so“ war allerdings nicht ganz im Sinne unserer Gegner, die nun durch eine gute Abwehr häufiger ihre Angriffsspielerinnen fabelhaft in Szene setzen konnten. Dies verbunden mit einer höheren Eigenfehlerquote unsererseits, führte zum Satzverlust bei 18:23.

Egal, abhaken, weiter geht’s! Wir spielten wieder unser Spiel, wollten nicht den Satz gewinnen, sondern Punkt für Punkt gut spielen, Aktion für Aktion. Und so entschieden wir den dritten Satz mit 25:21 für uns und sicherten den ersten Punkt fürs Tabellenkonto.

Der vierte Satz wurde zum echten Krimi, sowohl für die Spielerinnen auf dem Feld als auch für alle anwesenden Zuschauer. Erst kurz vor Schluss konnten wir durch gezieltes Legen unserer Außenangreifer und einen helfenden zweiten Ball unserer Zuspielerin wieder mit 25:24 an TM vorbeiziehen. Doch leider fehlte und das letzte Quäntchen Glück und wir verloren den vierten Satz denkbar knapp mit 25:27 – ärgerlich!

Dann muss es wohl im Tiebreak klappen – und so war es dann auch! Mit dem besseren Start und dem puren Willen, endlich wieder einen Sieg verzeichnen zu können, holten wir uns den fünften Satz mit 15:13 und gewannen das Spiel 3:2 in Sätzen! Na endlich!

Spiel gegen VfK Berlin-Südwest II

„Der Sieg gegen TM bringt uns schon gleich nicht mehr so viel, wenn wir jetzt gegen unseren direkten Kontrahenten verlieren.“, hieß es von Trainer Frank vor dem Spiel. Aber das hatte auch schließlich keiner vor und so starteten wir mit frohem Gemüt und einer ordentlichen Menge Kampfgeist in das zweite Spiel des Tages.

Der erste Satz verlief ähnlich wie im ersten Spiel. Der Aufschlag saß, der Block war zusammen, die Abwehr stand – und so verzeichneten wir den ersten Satz mit 25:21 auf unserem Konto.

Schwungvoll ging es dann auch in der nächsten Runde weiter. Durch eine starke Aufschlagsserie von Reni konnten wir uns auch in der Mitte des zweiten Satzes mit fünf Punkten absetzen und hielten diese fast bis zum Endstand von 25:21 – der dritte Punkt an diesem Tag fürs Tabellenkonto.

Doch dann drohte die Stimmung im Team zu kippen, nach bereits sieben Sätzen in den Knochen, wurden wir unkonzentrierter, die Annahme wollte nicht mehr so richtig, die Abwehr kam zu dicht und vorn fehlte uns die Durchschlagskraft und so gaben wir Satz 3 UND 4 mit 17:25 und 16:25 unnötig ab.

Jetzt hieß es nochmal, alles geben im Tiebreak! Sich auf das besinnen, was wir im Training geübt haben, seinen Job machen, wach sein, kommunizieren. Und als wären Satz 3 und 4 nie passiert, ließen wir den Gegner von Anfang an kaum eine Möglichkeit für gute Spielzüge und entschieden den entscheidenden Satz mit 15:11 für uns!

Es geht also doch! Wir feierten den ersten Doppelsieg in dieser Saison, brachten vier Punkte nach Hause, kletterten gleich zwei Tabellenplätze weiter nach oben und bekamen selbst von unseren Gegnern Lob in Hülle und Fülle! Weiter so!

(Emilia Simon)

Im Damen-Volleyball gehört man schon ab 31 zu den Senioren, wie wir diese Saison lernen mussten. Dabei weiß doch jeder, dass im fortschreitenden Alter vor allem die Spielerfahrung steigt. Mit viel Spielerfahrung und ordentlich guter Laune reisten wir also am 9. Februar in das entfernte Herzberg für die Nordostdeutschen Meisterschaften.

Durch Losglück blieben uns in der Gruppenphase die Landesmeister BRB und der BBSC erspart. Somit konnten wir in den ersten beiden Spielen glänzen und der Favoritenrolle mit zwei deutlichen Siegen gerecht werden. Das erste Spiel gegen Magdeburg gewannen wir souverän mit 25:16 und 25:9. Auch gegen den Gastgeber Herzberg gab es keine Probleme und wir gewannen das zweite Speil mit 25:15 und 25:17.

Als Gruppenerster trafen wir anschließend im Halbfinale auf die Sportfreunde Brandenburg. Den ersten Satz spielten wir lange Zeit auf Augenhöhe, bis die Nervosität und Anspannung ihren Tribut zollten und fünf verschlagene Aufgaben in Folge das Rennen entschieden (19:25). Trotz Kampfgeist und Einsatz aller Spielerinnen, mussten wir uns auch im zweiten Satz den überlegenen Spielerinnen aus Brandenburg geschlagen geben (16:25).

Im kleinen Finale um Platz 3 trafen wir erneut auf Magdeburg. Mit 25:10 und 25:16 konten wir den Tag erfolgreich abschließen. Auch wenn die Enttäuschung bei einigen groß war, dass wir “nur” mir einer Urkunde und keiner Medaille nach Hause fuhren, ist die Vorfreude auf die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft umso größer.

Mit “Stimmung und Füßen” spielten Annerose, Dani, Hanna, Jana, Jenny, Meike, Miriam und Verena. Ein großer Dank geht auch an Ronny Linke, der uns als Trainer begleitete.